3. StadtRadTour: GEHRDEN – ein Ausflug aufs Land zum Berggasthaus Niedersachsen

Am 24.06.2016 um 14:00 • Ehemalige Fuchs-Werke, Empelder Straße 96

Durchs Calenberger Land, vorbei an der Kalihalde in Empelde, am Benther Berg, einem Drachenhaus am Burgberg und Ackerbürgerhäusern in der Neuen Straße.

 

Flyer: “Gehrden – ein Ausflug aufs Land zum Berggasthaus Niedersachsen”

 

Route:

1. Start: ehemalige Fuchs-Werke, Empelder Str. 96 (Bahnlinie 9, Haltestelle Safariweg), Um 14 Uhr

 

2. Kalimandscharo
Wo Salzreste mit Erde überschüttet und langsam begrünt wurden. Die Halde des Kaliwerks Hansa in Empelde.

 

3. Benthe
wo das Herrenhaus von 1754 von Einfamilienhäusern umzingelt wurde und nun ein stilles Dasein fristet.

 

4. Benthe
wo eine kleine Fachwerkkapelle von 1783 im Stadtbild kaum auffällt.

 

5. Die „Sieben Trappen“ in Benthe
wo 1359 das Gericht tagte und wo sieben Kreuzsteine Gerechtigkeit anmahnen.

 

6. Die Klangverwurzelung „Echo“ von Greger Stahlgren am Benther Berg
wo der Mischwald seine Wurzeln zeigt und in Klangtrichtern auslaufen lässt. Projekt der „Intraregionale 2016“.

 

7. Everloh
wo Conrad Wilhelm Hase aufs Land zog und 1877 eine Backsteinkapelle errichtete.

 

8. Das „Türmchen“ am Steintor in Gehrden
wo ein 1910 entstandener Zweckbau zum Wahrzeichen wurde. Der Schlauch- und Steigerturm der Feuerwehr.

 

9. Die katholische Kirche St. Bonifatius (1910)
wo der Architekt Max Jagielski mit national-romantischen Formen der Gemeinde zu Bedeutung verhalf.

 

10.  Das „Hischen-Hus“ in der Neuen Straße 8
wo einer der letzten Vierständerbauten (1825) von den Ackerbürgern erzählt, heute nur beim Bier.

 

11.  Das evangelische Gemeindehaus, das „Lyra-Haus“
wo der Pfarrer und Liederdichter Justus Lyra (1822-82) seine letzten Jahre verbrachte, und wo das Volkslied „Der Mai ist gekommen“ aus den Fenstern scholl. Eine Lyra-Bank wurde 1912 aufgestellt.

 

12.  Die Kirche St. Margarethen
deren Turm 1250 zu Schutz und Wehr der Bürger errichtet wurde – und damit entstand der erste Steinbau in Gehrden.

 

13.  Das Brauhaus (1666)
das rasch nach dem Stadtbrand von 1665 zum Wohl der Bürger wieder aufgebaut wurde (seit 1975 Stadtmuseum).

 

14.  Der jüdische Friedhof von 1751
Ein Ort der Stille, ein Ort im Abseits – 75 Grabsteine erzählen von der kleinen Gemeinde.

 

15.  Das „Drachenhaus“ (1905) am Burgberg
wo ein Drache die Welt (Midgard) beschützt und Thor die Midgardschlange besiegt.

 

16.  Das „Berggasthaus Niedersachsen“
wohin die Hannoveraner ab 1898 mit der Linie 10 ins Grüne fuhren, in einem Tiroler Schloss (Arch. Werner Baule) dinierten und im 14 ha großen Park (vom hann. Gartendirektor Julius Trip angelegt) spazieren gingen. Die heutige „Kinder-Mühle“ als Struckmeyer Mühle wurde 1878 errichtet.

 

 

Flyer StadtRadTouren Programm 2016