Gestern Abend fand das erste Treffen von „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ statt. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat zu dieser Veranstaltung eingeladen, um Bürger*innen den Raum zu geben Lob und Kritik zum Stadtentwicklungsprozess zu äußern.
Neben interessierten Bürger*innen waren auch Menschen anwesend, die sich professionell mit dem Thema Bürger*innenbeteiligung beschäftigen und ihre fachliche Perspektive eingebracht haben. In einer angenehmen Atmosphäre kam es zum Dialog: zusammen haben wir darüber gesprochen, was gut bzw. nicht so gut war und auch, wie man es hätte besser machen können. Als gut wurden unter anderem die bisherigen Veranstaltungen bewertet. Kritisiert wurde, dass der Prozess nicht alle Bürger*innen gleichermaßen erreicht. Vor allem mit jungen und sozial benachteiligten Menschen findet wenig Austausch statt. Passend dazu wurde der Vorschlag geäußert, dass die städtische Gemeinwesenarbeit mehr über den Stadtdialog informieren sollte. Weitere Ergebnisse werden im Protokoll zu lesen sein.
Unter den Anwesenden war auch Sven Krüger aus dem Büro des Oberbürgermeisters. Er versprach, die Ideen mit ins Rathaus zu nehmen und erklärte, dass man bereits dabei sei den Prozess „Mein Hannover 2030“ nachzusteuern, beispielsweise eben in der Öffentlichkeitsarbeit.
Aus dem Treffen ist eine Bürger*innenbegleitgruppe entstanden, die den Prozess auch in der Zukunft kritisch-konstruktiv betrachten möchte. Außerdem möchte sich die Gruppe mit der Zukunft der Bürger*innenbeteiligung in Hannover beschäftigen und wie diese gestaltet werden kann. Die Gruppe ist offen für weitere Teilnehmer*innen und alle Menschen, die sich zu den angesprochenen Themen äußern möchten, können jederzeit dazu stoßen.
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