Wie ist der Stand von ‘Mein Hannover 2030’ momentan? Entwickelt sich der Bürgerdialog in die gewünscht Richtung? Macht es Sinn eine feste Bürgergruppe zu instalieren, die die Qualität der Bürgerbeteiligung bei den kommenden Phasen von ‘Mein Hannover 2030’ im Auge behält?
Wie lassen sich noch mehr Mitbürger*innen zur Mitarbeit motivieren? Was benötigen Bürger*innen aus Hannover langfristig, damit ihr Bedürfnis nach politischer Teilhabe in der Stadt gerecht wird?
Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der 3. Veranstaltung von ‘Mein Hannover 2030 unter der Lupe‘, der Bürger*innenbegeleitgruppe zum Stadtdialog. Die diesmal etwas geringere Teilnehmer*innenzahl ermöglichte es, noch tiefer ins Detail zu gehen. Dies führte auch dazu, dass wir einige Punkte als Ergebnisse festhalten konnten:
- Eine so genannte ‘Lobbygruppe’ müsste so aufgebaut sein, dass sie auf der einen Seite Kriterien nach innen an ihre Mitglieder*innen hat (Wunsch nach Förderung der Demokratie, Akzeptanz der bestehenden politischen Strukturen) und auf der anderen Seite einen klaren Arbeitsauftrag hat – der eine kurzfristige Perspektive (Begleitung und Evalutation der derzeitigen Bürgerbeteiligungsprozesse der Stadt) und einen langfristige Perspektive (Förderung der politischen Teilhabe in der Stadt Hannover insbesondere für jene, die momentan ihre politschen Rechte kaum wahrnehmen [können]) hat.
- Die Einführung eines festen Veranstaltungformates zu festen Terminen im Jahr an dem wichtige Themen der Stadt (Verkehr, Integration, Bildung, etc.) mit Verwaltungsmitarbeiter*innen und Politker*innen gemeinsam diskutiert und abgestimmt werden.
- Die Werbung für die Möglichkeiten von Mitbestimmung müssen vereinheitlicht und ausgeweitet werden.
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