Auch bei uns in Hannover: Der Klimawandel bringt nicht nur Hitze und Dürre im Sommer mit sich, sondern auch verstärkte Niederschläge, nicht nur im Winter. Zunehmend kommt es auch während Hitzeperioden vermehrt zu Starkregenereignissen, welche zu Überschwemmungen führen. Der Deutsche Wetter Dienst (DWD) geht davon aus, dass Extremwetterereignisse in ganz Deutschland vermehrt auftreten werden. Diese gefährden nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung, sondern können im schlimmsten Fall den Ausfall von kritischen Infrastrukturen wie z. B. Trinkwasserversorgung und Verkehr nach sich ziehen. In den letzten Jahren konnten wir schon erste Auswirkungen davon spüren. Besonders einschneidend war die Überschwemmung im Ahrtal 2021 durch lang anhaltenden Starkregen.
An diesem Abend möchten wir den Fokus auf diese Phänomene und ihre Auswirkungen auf das Stadtleben legen. Die Herausforderungen beim Umgang mit Starkregenereignissen ebenso wie die Chancen von Wassermanagement in der Stadt werden thematisiert. Weiterhin werden wir diskutieren, inwieweit die öffentliche und private Infrastruktur angepasst werden kann und muss.
Welche Maßnahmen hat die Stadtverwaltung bereits ergriffen und welche werden geplant? Welche Best-Practice-Beispiele gibt es aus anderen Städten? Lässt sich das Konzept der Schwammstadt auf Hannover übertragen? Welche Maßnahmen kann jede*r Einzelne*r umsetzen, um den Auswirkungen dieser Ereignisse entgegenzuwirken?
All diese Fragen wollen wir in unserer Veranstaltung stellen, Antworten suchen und diskutieren. Dazu haben wir Akteur*innen als Inputgeber*innen und versierte Diskutant*innen eingeladen und freuen uns, uns mit Bürger*innen über dieses Thema auszutauschen und Perspektiven für unser Hannover zu entwickeln.
Bisher haben folgende ReferentInnen zugesagt:
Frau Ylva Lund-Weiß, Landeshauptstadt Hannover, Stadtentwässerung
Elisabeth Czorny, Landeshauptstadt Hannover, Bereichsleitung Umweltschutz
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldungen bitte hier über die VHS.