Am 23. Mai fand die 2. Werkstatt Bürger*innenbeteiligung des Jahres 2014 statt. Das Ziel war es, Frauen mit Interesse am Engagement im kommunalpolitischen Umfeld zu vernetzen und zu unterstützen. Derzeit wird ein Viertel aller ehrenamtlichen Mandate von Frauen wahrgenommen; in den hauptamtlichen Positionen liegt der Anteil bei nur fünf Prozent. Bei vielen Entscheidungen in den Räten dominiert daher der männliche Blick auf anstehende Projekte und die Genderperspektive wird vernachlässigt.
Das zu beklagen, hilft nicht weiter. „Mehr Frauen in die Räte – mehr Frauen übernehmen Verantwortung!“ muss die Antwort lauten. Daher sollte der Workshop Frauen motivieren, sich in der (Kommunal)-Politik zu engagieren, dort wo Dinge verhandelt werden, die direkt mit ihnen und ihrem Umfeld zu tun haben. Bei dem Workshop, der von Trainerin Silke Inselmann geleitet wurde, kamen Vertreter*innen unterschiedlicher politischer Parteien zu Wort. Darüber hinaus stärkte das bbs die Perpektive auf bürgerschaftliches Engagement auch jenseits politischer Parteien.
Der Workshop fand in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt statt.
Ich finde euer Engagement Klasse. Lasst euch nicht entmutigen nur weil der sichtbare und direkte Erfolg oft ausbleibt. Neue Ideen und Sichtweisen brauchen Zeit bis sie sich im Feld materialisieren und auch bei anderen Menschen Fuss fassen. Viel Erfolg