Integrierte Stadt(teil)entwicklung

Am 16.01.2015 um 15:00 • Kulturhaus Hainholz, Voltmerstraße 36

Dies ist die erste Veranstaltung  aus unserer Reihe “Stadtentwicklung von unten”. Den Flyer zur Veranstaltunsreihe finden Sie hier.

 

Impulsvortrag: Dr. Thomas Franke, Berlin

 

In den Quartieren des Förderprogramms „Soziale Stadt” entwickelte sich ein ganzheitliches Vorgehen („Integrierte Stadtentwicklung”), das neben der koordinierten Zusammenarbeit der verschiedenen kommunalen Verwaltungsbereiche auch das Engagement der Stadtteilakteure stärkt und als zusätzliche Ressource einbindet. Nur wenige Kommunen haben es bislang geschafft, dieses als erfolgreich gewertete integrierte Vorgehen auch außerhalb der Fördergebiete flächendeckend umzusetzen.

In der Veranstaltung werden langjährige, teils preisgekrönte Projektbeispiele vorgestellt, die durch organisatorische Vorgaben ein integrierteres Vorgehen in der Stadt(teil)entwicklung fördern – dabei wird insbesondere deutlich, wie die Bürger bei diesem Prozess mitwirken und Verantwortung übernehmen.

Alle Projekte stehen später für Diskussionen über Möglichkeiten, Erfolge und Grenzen der Einbindung der Vorstellungen der BürgerInnen in die Stadt(teil)entwicklung zur Verfügung.

 

Projektvorstellungen:

  • Peter Remm, Wirtschaftsforum Südstadt e.V. (Hannover)
    Die 2003 gegründete Standortgemeinschaft versteht sich als Netzwerk zur Sicherung, zum Ausbau und zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Südstadt, sowie als Interessenvertretung. Ihr Engagement umfasst vor allem die Bereiche Stadtteil-Marketing und Stadtteil-Entwicklung.
  • Manuel Humburg, Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V. (Hamburg)
    Der Verein wurde 2002 nach der Zukunftskonferenz Wilhelmsburg gegründet, setzt sich ein für die Förderung einer sozial, ökologisch und ökonomisch zukunftsweisenden Stadtteilentwicklung für die Elbinseln mitten in Hamburg und fördert die Zusammenarbeit der örtlichen Gruppen und Initiativen.
  • Andreas Bodamer-Harig, Quartiersmanagement Sahlkamp (Hannover)
    Quartiersmanagement kümmert sich – meist in Fördergebieten „Soziale Stadt – u.a. um den Erhalt und die Stärkung des sozialen Zusammenhaltes eines Stadtteils, initiiert und unterstützt Wohnumfeldinitiativen, lokale Netzwerke und Stadtteilakteure.
  • Vilim Brezina, die Urbanisten e.V. (Dortmund)
    Die Urbanisten verstehen sich als Raumunternehmer, die Stadtentwicklung von unten aus dem Quartier heraus betreiben. Der Verein ist Impulsgeber, Initiator, Beteiligungsplattform und Stadtteilmanagement und ermöglicht allen Bevölkerungsgruppen Mitwirkung. (1. Platz LBS-Zukunftspreis NRW 2014)
  • Anna Wildhack, Nexthamburg e.V. (Hamburg)
    Bei Nexthamburg können Bürger Ideen und Themen zur Stadtentwicklung diskutieren, die im politischen Alltagsgeschäft keinen Raum finden – das Nexthamburg-Team arbeitet gemeinsam mit der Community daran, die daraus hervorgegangenen Projekte technisch und politisch umsetzbar zu machen.

“Stadtentwicklung von unten” ist eine begleitende Veranstaltungsreihe des Bürgerbüros Stadtentwicklung zum Bürgerdialog “Mein Hannover 2030” der Stadt Hannover.