Werkstatt Bürgerbeteiligung: Nachbarschaften aktivieren

Von |2019-12-18T15:11:07+01:0018.03.2019|

Wer passt mal eben auf dein Kind auf, hilft dir beim Einkaufen oder organisiert ein Grillfest auf dem Hinterhof? Die Menschen aus deiner Nachbarschaft?!

Wie macht man aus dem anonymen Nebeneinander ein aktives Miteinander? Brauchen wir gemeinsame Ziele? Wann fühlen wir uns zugehörig? Welche Faktoren begünstigen nachbarschaftliche Beziehungen und welchen Beitrag kann ein*e jede*r leisten, damit ein Miteinander gelingen kann im Spannungsfeld von Nähe und Distanz?

Diesen Fragen wollten wir gemeinsam in einer Werkstatt Bürgerbeteiligung im März 2019 nachgehen. Dazu luden wir Menschen ein, die selbst in ihrer Nachbarschaft aktiv werden wollen. Als Impulsgeber*innen waren Akteur*innen eingeladen, die viel Erfahrungen mitbringen und uns ihre Beispiele aus der Praxis präsentierten: Anke Biedenkapp, Projektleiterin Zukunftsinseln; Tomasz Lachmann, Initiator Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit und Dana Milovanovic, nebenan.de.

Wir wollten aber auch miteinander lernen und uns damit beschäftigen, wie man Nachbarschaften aktivieren kann, auf welche Ressourcen wir zurückgreifen können und welche Methoden sich insbesondere auch in den Hannoverschen Nachbarschaften bewährt haben. In den drei Workshoprunden gab es eine hohe Diskussionsbereitschaft. Die Motivation für die Teilnahme an der Veranstaltung war sehr differenziert. Je nachdem, ob Personen mit privatem oder beruflichem Interesse dominierten, wurden entsprechende Aspekte diskutiert. Im Anschluss wurden die Ergebnisse zusammengetragen und vorgestellt.

Ausgangslage

Die Ausgangslage der an Nachbarschaftsaktivierung Interessierten war sehr unterschiedlich. Privat motivierte Personen wollten, die Menschen in ihrer Nähe kennenlernen, Wurzeln schlagen, ein neues Zuhause schaffen, ein soziales Netz für gemeinsames Interesse etablieren, ein Gefühl der Gemeinschaft entwickeln ohne ein Zweckbündnis zu bilden, Vertrautheit erhalten um ein Sicherheitsgefühl herzustellen und betrachteten das Miteinander als Bereicherung.
Beruflich motivierte Personen kamen beispielsweise aus Wohnungsgenossenschaften, Stadtteilkulturzentren, der katholischen Kirche oder einer Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen und waren auf der Suche nach Netzwerken. Ihr Interesse an Methoden der Nachbarschaftsaktivierung lag darin begründet, dass dies Teil des Programms ihrer jeweiligen Institution ist.

Möglichkeiten der Aktivierung

Möglichkeiten der Nachbarschaftsaktivierung reichen von Lernangeboten, gemeinsamem Essen in lockerer Atmosphäre, Stammtischgründung (bzw. der weiteren Öffnung und Bekanntmachung ebendieser), über Bürger*innenbasare, Reparaturcafés, Hofflohmärkte, Garagen- und Nachbarschaftsfeste (der „Tag der Nachbarschaft“ bietet dafür für viele eine gute Möglichkeit). Generell geht es darum, Lust auf „Selbermachen“ bzw. Möglichkeiten der Beteiligung/des Mitmachens zu schaffen.

Mobilisierung

Zur Mobilisierung der Nachbarschaft können sowohl analoge als auch digitale Medien genutzt werden (siehe Tabelle). Dabei bietet die Kooperation mit kommunalen Einrichtungen, Vereinen und Organisationen die Möglichkeit zum Kontakt mit wichtigen Multiplikator*innen, die für die Erweiterung eines Netzwerks essentiell sind.

Analoge Medien Digitale Medien
  • Verteilung von Wurfzetteln/Flyern
  • Zeitschrift (z. B. Wohnungsbaugenossenschaft)
  • Newsletter
  • persönliche Ansprache
  • Informierung der Presse
  • Aushänge (schwarzes Brett)
  • Einträge auf nebenan.de
  • digitales schwarzes Brett mit Bildschirmen und Displays
  • Ankündigung auf einer Homepage

Festigung des Netzwerkes

Um ein noch loses Netzwerk, das beispielsweise bei einem Nachbarschaftsfest entstanden ist, aufrecht zu erhalten, braucht es die gegenseitige Pflege und Motivation der Aktiven, um es zu etablieren. Wertschätzung, eine Regelmäßigkeit, das Schaffen von Ritualen, eine ausgewogene Arbeitsteilung und das Formulieren gemeinsamer langfristiger Ziele helfen dabei. Daneben bringen offen zu bleiben und neue Strömungen und Einflüsse zuzulassen eine Chance auf Langfristigkeit. Hierfür sollten Interessen erfragt und ermöglicht, Raum für Aussprache von Problemen gegeben und auf Änderungen reagiert werden.

Eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltungfinden Sie hier.

Jahresbericht 2018

Von |2019-05-09T13:36:18+01:0003.01.2019|

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Zeit einen Blick zurück zuwerfen auf alles was in diesem Jahr gemacht und erreicht wurde. Der Jahresbericht 2018 ist da!

Hier ist der Download möglich: Jahresbericht_2018

Wir haben die Aktivitäten des vergangenen Jahres dokumentiert. Ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit war die Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover zur Umsetzung der Ziele des „Arbeitsprogramms Mein Hannover 2030“. Wir waren und sind hier bei der Verstetigung von Bürger*innenbeteiligung auf Stadtbezirksebene involviert, hierzu wird es auch im kommenden Jahr eine enge Zusammenarbeit geben.

Weiterhin  haben wir in unseren öffentlichen Veranstaltung Beiträge zu aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung geliefert. In 2018 konnten wir unsere Reihe „Plätze, Parks & Co.“ fortsetzen und haben auch das Thema „Wohnraum in der Stadt“ auf einer Veranstaltung in den Fokus gerückt.

Außerdem wurde HannoverMachen als Demokratie-Ort ausgezeichnet. Unsere Plattform für Bürger*innenprojekte HannoverMachen haben wir weiter verbessert und die hannoversche Projektszene mit spannenden Formaten zu HannoverMachen begeleitet.  Unterstützen Sie die aktuellen Projekte auf HannoverMachen.de

Als größtes Projekt dieses Jahres haben die Audio.Stadtradtouren.de gelauncht! Ab jetzt kann jede und jeder jederzeit 14 Stadtradtouren der vergangenen Jahre auf eigene Faust nachfahren.

Und leider hat unser Klassiker die Stadtradtouren dieses Jahr zum letzten Mal stattgefunden. Wir danken Sid und Petra für ihr jahrzehntelanges Engagement!

Weitere Details zu unseren Aktivitäten im vergangenen Jahr finden Sie jetzt also in unserem Jahresbericht_2018 und natürlich weiterhin hier auf unserem Blog!

Plätze, Parks & Co.: Freiräume in der Stadt – Tendenzen im Umgang mit dem öffentlichen Raum in Hannover

Von |2019-05-09T13:39:48+01:0018.06.2018|

Trotz warmer Außentemperaturen haben sich am 11.06.2018 ungefähr 60 interessierte Bürger*innen und Fachleute in der VHS Hannover zum Thema „Freiräume in der Stadt“ ausgetauscht. Prof. Dr.-Ing. Scholich, Vorstand bbs, führte ins Thema ein. Seinen Vortrag finden Sie hier.

Anschließend gab Prof. Dr. Kaspar Klaffke, ehem. Leiter des Grünflächenamts Hannover, zum Thema „Freiraumplanung für die Stadt – vom Landschaftsrahmenplan über Stadt als Garten bis Stadtgrün 2030+“ einen umfangreichen Überblick über die Freiraumplanung in Hannover. Seinen eindrucksvollen Vortrag können Sie sich nebst der Präsentation herunterladen.

Sonja Beuning, Leiterin FB Planung und Raumordnung der Region Hannover, gab Einblicke zum Thema „Naherholung und Naturerleben in der Region Hannover – Fahrrad- und Gartenregion“. Sie weitete den planerischen Blickwinkel auf die gesamte Region Hannover aus und erläuterte die Freiraumsicherung in RROP und stellte eine Vielzahl an Projekten der Region zur Freiraumnutzung vor.

Als Dritter begann Herr Prof. Dr.-Ing. Martin Prominski, LUH, zum Thema „Die Stadt als Freiraum –Freiräume in einer Stadt“, bei dem er zunächst selbst einige studentische Projekte erläuterte, um im Anschluss das Wort an drei seiner Studierenden zu übergeben, die ebenfalls zwei Projekte kurz vorstellten, die mit spannenden Ideen gespickt waren.

Den Abschluss bildetet der Verein Hannover Voids , wo stellvertretend Maximilian Heise und Magdalena Jackstadt ihre Vision von zukünftiger Bürger*innenbeteiligung vorstellten.

Dietmar Scholich moderierte anschließend eine Abschlussdiskussion, bei der das bbs das Plenum darum bat, Meinungen, Wünsche und Erwartungen an Freiräume in der Stadt und Region zu formulieren. Rebekka Jakob, bbs, notierte die Wünsche und Anregungen.

 

Aus rechtlichen Gründen dürfen wir die weiteren Präsentantinnen und Vorträge leider nicht zur Verfügung stellen.

    

Auszeichnung: Das Bürgerbüro Stadtentwicklung ist Demokratie-Ort

Von |2018-09-06T13:11:26+01:0010.06.2018|


Die Partizipationsagentur Politik zum Anfassen e.V. hat unser Projekt HannoverMachen als einen der ersten Demokratie-Orte Hannovers ausgezeichnet .

 

Ein Demokratie-Ort kennzeichnet sich dadurch, dass er Demokratie vor der eigenen Haustür zum Leben erweckt. Mit HannoverMachen haben auch wir den Anspruch, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen.  So unterstützen wir gezielt lokales Engagement vor Ort und geben gemeinwohlorientierten Ideen Hannovers eine Plattform.

 

Die Demokratie-Orte

Auf der Webseite HannoverLiebe besteht die Möglichkeit, einen interaktiven Rundgang durch die Demokratie-Orte Hannovers zu machen.

 

Herzlichen Dank für diese Auszeichnung, wir fühlen uns geehrt in einer Reihe mit weiteren tollen Projekten Hannovers genannt zu werden!

 

 

Die Demokratie-Orte sind eine Aktion der lokalen “Partnerschaft für Demokratie” der Landeshauptstadt Hannover im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Audio-StadtRadTouren sind online!

Von |2019-05-06T12:50:25+01:0005.06.2018|

 

Hannover mit dem Rad erkunden? Mit uns kann man sich Stadthistorie und kulturelle Stätten am Wegesrand jetzt auch per Smartphone erklären lassen. Unsere Audio.StadtRadTouren sind online!

 

Seit 1990/91 führten der Bauhistoriker Sid Auffarth und Matthias Muncke (BUND) “historisch-ökologische Radtouren” an, die später als “StadtRadTouren” zu regelmäßigen Veranstaltungen in das Programm des neu gegründeten Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V. (bbs) überging.

 

Ab dem Jahr 2015 hat das Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V. alle StadtRadTouren mit Sid Auffarth und Petra Metsch aufgenommen, um daraus Audiodateien zu erstellen und diese allen Interessierten im Internet anzubieten. In den vergangenen 18 Monaten haben wir es mit großer Unterstützung geschafft, insgesamt 14 verschiedene Audio.StadtRadTouren mit insgesamt ca. 110 Hörstationen zu realisieren.

Ab sofort stehen diese Touren jederzeit zur kostenlosen Nutzung am PC (www.audio.stadtradtouren.de) oder unterwegs per Smartphone/Tablet (App “izi.travel“) zur Verfügung!

Bitte auf jeden Fall Testen & Weitersagen!!

DSC_0105_eröffnung mit plakat

 

 

 

„Wohnen leitet Mobilität“ – 2. Dialogforum des VCD in Hannover

Von |2019-04-15T15:12:52+01:0024.04.2018|

Verschiedene Vertreter*innen aus Mobilitäts- und Wohnungsbranche, sowie der Kommunen und Planungsbehörden trafen am Dienstag, den 10.04.2018 beim zweiten Dialogforum des Verkehrsclub Deutschland aufeinander. Das Thema der umwelt- und sozialverträglichen Mobilität innerhalb der Wohnquartiere stand dabei im Mittelpunkt

Der VCD entwickelt anhand von Dialogforen, die in halbjähriger Abfolge stattfinden, gemeinsam mit den unterschiedlichen Teilnehmenden Mobilitätskonzepte. Im Rahmen des Projektes „Wohnen leitet Mobilität“, sollen sie für intelligentere Mobilität am Wohnort sorgen. Ein Dialog zwischen Kommunen, Planer*innen und Wohnungsunternehmen wird hierbei angestrebt. Unter der Leitung von Hans-Christian Friedrichs (VCD Landesverband Niedersachsen) und Christian Harstrick, Regionalkoordinator des Projektes „Wohnen leitet Mobilität“ in Hannover, wurde die Veranstaltung im Hodlersaal des neuen Rathauses eröffnet. Zunächst wurde vorgestellt, wie das Wohnen in Hinblick auf das Mobilitätsverhalten nachhaltiger gestaltet werden kann. Präsentiert wurden das „digitale Brett“, als Smartboard im Hausflur, die Verkehrsinformationskarte der ÜSTRA und der sogenannte TrolleyBoy, als Transportalternative.

Unter der Betrachtung verschiedener Mobilitätsfaktoren, wie Nahmobilität, Car-Sharing, ÖPNV, PKW-Verkehr und Kommunikationssysteme/Apps wurde schließlich ein „World-Café“, als Workshop-Methode, durchgeführt. Anregungen, Strategien bzw. Lösungsvorschläge und zugehörige fördernde, als auch hemmende Faktoren wurden in diesem Zusammenhang gesammelt. Von Abänderung des Stellplatzschlüssels zugunsten Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern oder aber digitalisierte Fahrscheinkonzepte – die Teilnehmenden besaßen eine Vielzahl an Ideen.

Dabei kam heraus, dass Kooperation und Zusammenarbeit in Netzwerken für die Aufstellung eines Konzeptes von hoher Bedeutung sind. Die vorgestellten Projekte zur Vereinfachung des Alltags der Mobilität sind letztendlich in Zusammenhang mit ihrem Nutzen zu hinterfragen. Deckt das Smartphone beispielsweise nicht bereits die Funktionen eines „digitalen Brettes“ ab oder wird es unser Mobilitätsverhalten wirklich vereinfachen? Neben den innerhalb des Dialogforums besprochenen Inhalten zur Vereinfachung des Mobilitätverhaltens werden in den anderen Foren des VCD weitere Themen, wie die Planung, den Bau oder die Umstrukturierung von Wohnquartieren für eine intelligentere Mobilität behandelt.

Das nächste Dialogforum des VCD findet im Herbst 2018 statt. Weitere Infos

 

zum Projekt „Wohnen leitet Mobilität“ oder zum Verein selbst finden Sie hier.

Plätze, Parks & Co: Straßenräume, Stadträume, Lebensräume – Wie wollen wir leben auf unseren Straßen?

Von |2019-04-17T09:20:35+01:0006.02.2018|

Welches Potenzial steckt eigentlich in unseren Straßen? Dieser Frage gingen wir in unsere Fortsetzung der Veranstaltungsreihe “Plätze, Parks & Co” am 17. Januar 2018 nach. Unter dem Titel “Straßenräume, Stadträume, Lebensräume”  fanden ca. 70 Bürger*innen und Fachleute zusammen, um über die hannoverschen Straßen zu diskutieren.

 

Thematischen Einstieg bildete Prof. em. Hermann Knoflacher des Institut for Traffic Planning and Traffic Engineering in Wien. Aus verkehrsplanerischer Perspektive führte er in die Problematik ein, dass die städtischen Infrastrukturen vorwiegend auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet sind. Er brachte Beispiele aus seiner langjährigen Berufstätigkeit mit, bei denen er Quartiere durch Einschränkung des Autoverkehrs neues Leben eingehaucht hat.

 

Oliver Thiele, Architekt und Fahrradaktivist aus Hannover, zeigte welche Möglichkeiten die Straßen Hannovers offenbaren, sobald weniger Autos auf ihnen zu finden sind. Er erlaubte einen Blick hinter die Kulissen seines Projektes PlatzDa! Hannover. Und stellte sein neues Projekt Jamiel Kiez vor, bei dem Straßen zu kulturellen Begegnungsräumen werden sollen.

 

Abschließend gab Prof. Dr. Tanja Mölders eine Einführung in gender-gerechtes Planen. Die Studierenden ihres Seminars stellten vor wie sie dieses Wissen  auf den Straßenraum planerisch angewand haben.

Ergänzend war in den Räumlichkeiten der VHS eine Galerie eingerichtet, die den Teilnehmenden die Möglichkeit gab, sich die Beine zu vertreten und weitere studentische Projekte auf gestalteten Wandplakaten anzuschauen.

 

Abschluss bildete eine moderierte Reflexion zu der Frage, welche Erwartungen und mögliche Handlungsschritte bei den Zuschauenden vorliegen, um eine Veränderung auf unseren Straßen in der Stadt und Region zu erreichen. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung e.V. notierte die Anregungen des Publikums.

 

        

Jahresbericht 2017

Von |2019-04-17T10:00:41+01:0019.01.2018|

 

Es gibt ihn wieder: einen ausführlichen Jahresbericht 2017 vom Bürgerbüro Stadtentwicklung!

HIer ist der Download möglich: bbs_Jahresbericht_2017

 

Wir haben wir alle unsere Aktivtäten des vergangenen Jahres dokumentiert und waren selbst etwas erstaunt, wie umfangreich das Jahr war.

Neben Klassikern wie den Stadtradtouren haben wir uns auch an neuen Formaten probiert und uns intensiv darum gekümmert HannoverMachen unsere Plattform für Bürgerprojekte zu etablieren. Die Aktivierung von Bürger*innen für die Entwickung unserer Stadt betrachten wir als ein wichtiges Element der Demokratieförderung.

Weiterhin  haben wir in unseren öffentlichen Veranstaltung Beiträge zu aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung geliefert. In 2017 war das vor allem die Frage nach dem Umgang mit dem öffenltichen Raum auf Plätzen.

 

Weitere Details zu unseren Aktivitäten im vergangenen Jahr finden Sie jetzt also in unserem Jahrebericht und natürlich weiterhin hier auf unserem Blog!

 

 

 

Zukunft des Köbelinger Marktes – Veranstaltung aus der Reihe „Plätze, Parks & Co.“

Von |2019-04-17T15:52:26+01:0007.04.2017|

Anlieger*innen, Anwohner*innen, Planer*innen, Politiker*innen, interessierte Bürger*innen… über 90 Menschen kamen am Mittwoch, den 05.April 2017  in die städtische Galerie KUBUS um mit dem Bürgerbüro Stadtentwicklung über die Zukunft des Quartiers rund um den Köbelinger Markt zu diskutieren.

Manfred Müller (1. Vorsitzender des bbs) stellte den Sachstand zum Bebauung dar. Weitere Informationen in seiner Präsentation und auf den Webseiten der Stadt Hannover hier und hier.

Anschließend präsentierte Kai Koch (Vizepräsident des Bund Deutscher Architekten, BDA) Ergebnisse eines Workshops des BDA der im Vorfeld der City 2020+ Überlegungen zur Aufwertung der Altstadt 2005 durchgeführt wurde. Dabei wurden auch schon Überlegungen zum Köbelinger Markt angestellt. Sein Vortrag findet sich hier.

 

Oliver Kuklinski (Geschäftsführer des bbs) moderierte die Diskussion über die Zukunft des Köbelinger Markts und sammelte Perspektiven der Anlieger*innen aus dem Publikum ein. Die Anwesenden hielten in Kleingruppen ihre Wünsche und Ängste fest, die anschließend zusammengetragen wurden.

Grundsätzlich scheinen die Pläne der Stadt nach dem Abriss der Verwaltungsgebäudes Wohnbebauung zu errichten und eine Aufwertung und Belebung des Quartiers auf Akzeptanz zu treffen. Die Anwesenden wünschen sich eine gute soziale Durchmischung als Ziel für die Wohnbebauung.
Bedenken gibt es teilweise aufgrund der Höhe der geplanten Gebäude. Auch die verkehrlichen Änderungen bereiten einigen Anwesenden sorgen. Sie befürchten, dass der Verkehrsfluss ins Stocken gerät, durch die Umwandlung der Leinstr. in eine Sackgasse und die Auslastung der Marktstr. Andere wünschen sich genau das: eine Verkehrsberuhigung und eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung rund um den Köbelinger Markt und bessere Bedingungen für Fahrradfahrer*innen sowie die Berücksichtigung der Anforderungen der E-Mobilität.
Umstritten ist auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Köbelinger Marktplatz, von einigen wurde sie begrüßt, da es Quartiernah bisher kaum Möglichkeit gibt sich im Freien aufzuhalten, andere befürchten, dass sich mit Trinkern eine ähnliche Situation wie am Weiße-Kreuz-Platz oder am Raschplatz entwickeln könnte und lehnen dies ab.

Eine Dokumentation der Anmerkungen aus dem Publikum sowie eine Zusammenstellung der Ergebnisse der Diskussion in Kleingruppen ist hier zu finden.

Einen Artikel der HAZ über unsere Veranstaltung können Sie hier nachlesen.

Plätze, Parks & Co. – Auftakt der Veranstaltungsreihe

Von |2019-05-06T13:03:13+01:0021.03.2017|

Standpunkte aus ganzen verschiedenen Blickwinkeln zum Umgang mit dem öffentlichen Raum gab es am 30. Januar bei unserer Auftaktveranstaltung zu der Reihe “Plätze, Parks & Co.” im Pavillon. Das Podium war mit 12 Vertretern aus Politik, Planung und Bürgern mehr als gut besetzt. Aber auch im restlichen Saal drängten sich die Menschen: mehr als 120 Personen kamen, um zuzuhören, aber auch um selbst mitdiskutieren zu können. Einziger Wermutstropfen: ein Vertreter der Bauverwaltung konnte leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

 

Klaus Selle und Sid Auffarth hielten die Eingansreferate. Während Klaus Selle sich in seinem Vortrag vor allem der Bedeutung der öffentlichen Räume in der Vergangeheit und heute widmete, schlug Sid Auffarth in seinem Vortrag einen Bogen über die verschiedenen Aktivitäten zum Umgang mit dem öffentlichen Raum in Hannover in den letzten 3 Jahrzehnten.

 

Die Diskussionsbeiträge erstreckten sich über das Scheitern der Bebauung des Steintorplatzes, die aktuellen Streitgkeiten zur Umgestaltung des Wedekindplatzes und Experimentierkultur im öffentlichen Raum und die Rolle der Bürger*innenbeteiligung in all diesen Zusammenhängen.

 

h-eins.tv hat unsere Veranstaltung in voller Länge aufgezeichnet. Herzlichen Dank dafür!

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Mehr Informationen

 

ein Blog-Beitrag über unsere Veranstaltung findet sich hier:

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Weitere Informationen

 

 

 

 

 

 

 

 

HannoverMachen.de – CrowdfundingPlattform des bbs ist online!

Von |2019-05-06T13:04:04+01:0029.11.2016|

Ein grüner Buzzer wird gedrückt, ein Feuerwerk geht los und HannoverMachen.de ist online!

Zur Auftaktfeier von HannoverMachen kam eine bunte Mischung an Stadtbewegern und –bewegten aus dem Dunstkreis des bbs, Mitarbeiter*innen der Stadt Hannover und die Initiatoren der ersten Bürger*innenprojekte die sich auf der Plattform HannoverMachen präsentieren.

In einer Feierstunde im Transformationswerk der Agentur neuwärts hielt der Oberbürgermeister Stefan Schostok ein Grußwort und schaltete gemeinsam mit Vertretern des bbs die Plattform frei. Außerdem wurden die ersten Projekte der Plattform präsentiert und die Initiatoren interviewt.

Anschließend klang die Feier bei Speis und Trank aus und die Anwesenden nutzten die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.

H1 unser lokaler Fernsehsender berichtete von unserer Auftaktveranstaltung, der Bericht wurde am Mittwoch bei 0511 gezeigt und ist jetzt online zu finden.

„Gesund durch Stadtplanung?“ im November der Wissenschaft – bbs und ARL lassen diskutieren

Von |2019-05-06T13:05:50+01:0011.11.2016|

Das Podium hätte noch ewig weiter diskutieren können zu den Auswirkungen von Verkehr und Freiraumnutzung auf die menschliche Gesundheit.

 

Das Eingangsreferat von Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart von TU Dortmund betonte den historischen Zusammenhang von Gesundheit und Stadtplanung und endete mit der Aufforderung diese beiden Aspekte auch heute mehr zusammen zu denken. Um den salutogenesischen Ansatz („Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit“) weiter zu verfolgen müssten bestehendes Know-How in den Kommunen als strategische Partner einbezogen werden. Sie endete mit einem Zitat von Jason Corburn: „Partizipative Stadtplanung ist somit auch eine Form präventiver Medizin“.

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Die sich anschließende Diskussion konzentrierte sich dabei stark auf das Streitthema Auto. Einig waren sich die meisten der Anwesenden, dass der Autoverkehr in der Stadt zu viel Raum einnimmt sowie Lärm und Schmutz verursacht. Michael Heesch von der Stadtverwaltung war es ein Anliegen zu betonen, dass das Auto nicht allein als „Schädling“ sondern auch als „Nützling“ angesehen werden müsse, auf das viele Menschen angewiesen seien.
Oliver Thieles (Initiative Hannovercyclechic und Platzda!) Forderung nach autofreien Quartieren in Hannover, parierte Heesch in dem er betonte, dass es der Stadt Hannover ein Anliegen sei für alle Bürger*innen der Stadt zu planen. Es gäbe daher derzeit keine Absichten Wohngegenden zu erreichten, in welche nur ein bestimmtes Klientel (in diesem Fall ohne Autobesitz) ziehen könnte. Heeschs Aussage ein Leben ohne Auto müsse man sich erstmal leisten können, rief einen Vertreter des VCD aus dem Publikum auf den Plan. Dieser betonte, man solle nicht den Eindruck erwecken, das Auto wäre das günstigere Verkehrsmittel.
Axel Priebs, Umwelt- und Planungsdezernent der Region Hannover, betonte, als öffentliche Hand könne man den Bürgern zwar Angebote und Anreize zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln bieten, die Entscheidung müsse in einem freiheitlichen Land aber jeder Bürger selbst treffen.
Aus dem Publikum gab es das Statement dem Autoverkehr würde es viel zu leicht gemacht: sobald sich an Engpässen wiederkehrende Stauereignisse bemerkbar machten, würden diese beseitigt, statt Bürger*innen dieser unbequemen Situation  auszusetzen und dadurch ein Umdenken einzuläuten.

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Zurecht kam am Ende die Bemerkung aus dem Plenum, dass das Thema der Luftreinhaltung bzw. Schadstoffemissionen auf dem Podium viel zu kurz gekommen sei. Die Landtagsabgeordnete Maaret Westphely nutzte daher die Abschlussrunde um dieses Thema aufzugreifen und forderte, dass die „Umweltzone“ als ein Instrument des Luftreinhalteplans weiterentwickelt werden müsse, um Grenzwerte zu Stickoxidbelastungen einhalten zu können.

 

 

 

 

 

 

 

Hier gibt es die Folien aus dem Vortrag von Frau Baumgart zum Download.

 

Diese Veranstaltung organisierte das bbs gemeinsam mit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL). Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!

“Not a dime in my pocket – but a dream in my head” – Crowdfunding, was ist das ?

Von |2019-04-17T15:58:07+01:0004.11.2016|

Viele Träumer*innen folgten dem Aufruf des Bürgerbüros Stadtentwicklung am 25.10.2016 in die Faust Warenannahme. Vor dem Hintergrund des Starts von HannoverMachen im November 2016 hatten wir den Crowdfunding-Experten Ernst Neumeister von CrowdCamp eingeladen, um über die Möglichkeiten von Crowdfunding bei der Realisierung von Projekten zu informieren.

 

Anhand zahlreicher Beispiele erklärte der Crowdfunding-Spezialist die grundlegenden Arten und Prinzipien von Crowdfunding sowie die für ihn wichtigsten Erfolgsfaktoren. Außerdem betonte er, dass durch eine gute Vorbereitung ein mögliches Scheitern des Crowdfundingziels fast ausgeschlossen werden kann. Ergänzend dazu, gab es eine Anleitung für die maßgeblichen Schritte auf dem Weg zur erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne.

dsc_0411Die zahlreichen Fragen während der Veranstaltung reflektieren das große Interesse des Publikums an diesem Thema. Damit möglichst viele Hannoveraner*innen ihre Träume für Hannover wahr werden lassen können, haben wir die die lokale Crowdfundingplattform HannoverMachen für gemeinnützige Projekte initiiert. Ab dem 21. November wird es hier tolle Projekte aus Hannover, für Hannover mit Hannover geben. Wir freuen uns auf alle die helfen Träume wahr werden zu lassen.

 

Wer den Abend noch einmal Revue passieren lassen möchte, findet hier die Präsentation von Ernst Neumeister. Weitere Informationen zu seiner Crowdfunding-Beratung Crowdcamp gibt es hier.

 

Hier noch ein freudestrahlendes Gruppenfoto zum Abschluss: das Team von HannoverMachen aus dem bbs mit unseren Pilotprojekt-Inihtiatoren und Ernst Neumeister.

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Bürgerbüro Stadtentwicklung beim Forum für Bürger*innenbeteiligung

Von |2019-05-06T13:07:59+01:0015.09.2016|

Dass die „Gesellschaft im Umbruch“ ist, zeigte auch die Kommunalwahl in Niedersachsen, bei der etablierte Parteien größtenteils herbe Stimmenverluste hinnehmen mussten.

Thema war dies auch bei der Tagung der Stiftung Mitarbeit, die am vergangenen Wochenende, vom 09. bis 11. September, in der ev. Akademie Loccum stattgefunden hat. Diskutiert wurde viel darüber wie unsere Demokratie lebendig bleibt und sich weiterentwickeln kann. Politische Entscheidungen sollten von einem Großteil der Bürger*innen mitgetragen werden und diese nicht rechtspopulistischen Parteien in die Arme getrieben werden – darüber waren sich die Teilnehmenden einig.
Für die Politik gilt es jetzt, das Vertrauen der Bürger*innen wieder zu gewinnen und Transparenz in Entscheidungsprozesse zu bringen. Eine Möglichkeit dafür wird in der Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien für die Bürgerbeteiligung gesehen. Auf der Tagung stellten die Städte Heidelberg, Graz und Bonn ihre Leitlinien-Modelle und Erfahrungen vor.

 

Über unsere img_20160910_173118Crowdfunding Plattform für gemeinnützige Bürgerprojekte HannoverMachen haben wir in Loccum im Rahmen einer Projektbörse informiert. Die lokale Crowdfunding-Plattform fand großen Anklang bei den Profis der Bürger*innenbeteiligung aus Verwaltung, Politik, NGOs und freier Wirtschaft. Sie wird als Instrument verstanden um Bürger*innen dabei zu unterstützen, selbst Ihre Themen auf die Agenda zu setzen und sich in die Stadtentwicklung aktiv einzubringen.  Hannover gehört diesbezüglich zu den Pionieren im Empowerment von Bürger*innenengagement.

Auch wählen gehen ist Bürger*innenbeteiligung!

Von |2019-05-06T12:35:17+01:0019.08.2016|

…aber nur Wählen gehen reicht uns nicht! Für das Bürgerbüro Stadtentwicklung ist es ein wichtiges Anliegen, dass Bürger*innen sich in die Entwicklung ihrer Stadt aktiv einbringen können und von Politik und Verwaltung frühzeitig einbezogen werden. Die Weichen dafür werden jetzt wieder neu gestellt, am 11. September 2016 ist es soweit: die Kommunalwahlen stehen an!

 

Die Kommunalpolitik beeinflusst wie keine andere unser direktes Umfeld:

Die meisten Entscheidungen zur Stadtentwicklung treffen die von uns gewählten Kommunalpolitiker*innen. Sie bestimmen außerdem auch wann und wie weit sich Bürger*innen zur Vorbereitung dieser Entscheidungen in Beteiligungsprozessen einbringen dürfen. Belässt man es bei gesetzlichen Minimalanforderungen oder geht man frühzeitig mit den betroffenen Bürgern ins Gespräch? In der Kommunalwahl bestimmen die Wähler*innen mit, wie Bürgerbeteiligung in Hannover gelebt werden soll.

 

Aber auch die Kommunalpolitik selbst ist Beteiligung von Bürgern. Denn gewählt werden ganz normale Mitbürger*innen, die sich ehrenamtlich politisch engagieren und bereit sind Entscheidungen zum Wohle unserer Stadt zu treffen. Wer für den Bezirk, die Stadt und die Region Entscheidungen treffen soll, dass entscheiden die Wähler*innen.

 

In der kommenden Woche gibt es viele Gelegenheiten Kommunalpolitiker in Aktion zu erleben und sich die (Aus-)Wahl zu erleichtern. Hier eine kleine Auszug spannender parteiübergreifender Veranstaltungen zur Kommunalwahl:

 

  • Am Montag, 22. August 2016, 19:00 Uhr             Achtung: Veranstaltung nur für Frauen!!
    frauenpoli-Tisch, ich wähle…und du?… und warum?
    Im Frauenzentrum Laatzen
    Moderation: Dr. Christine Schwarz, Soziologin, Leibniz Universität Hannover
    Bitte anmelden Tel.: 0511 898 858 20
    http://frauenzentrum-laatzen.de/frauenpoli-tisch/
  • Dienstag, 23. August 2016, 18 Uhr,
    Zukunft des Ihmezentrums
    Im Capitol
    Der Verein Zukunftswerkstatt Ihmezentrum läd dazu ein mit Vertretern verschiedener Parteien die Zukunft des Ihmezentrums zu diskutieren.
    https://www.facebook.com/ihmezentrum/
  • Am Dienstag, 23. August 2016, 18:30 Uhr
    Speed-Dating zur Kommunalwahl 2016
    Im Kulturzentrum Pavillon
    Der Bildungsverein lädt ein Fraktionsvorsitzende von im Rat der Stadt Hannover vertretenden Parteien jeweils 12 min. auszufragen.
    Anmeldung bei Beate Gonitzki, (beate.gonitzki@bildungsverein.de)
    https://bildungsverein.de/node/3128819
  • Am Mittwoch, 24. August 2016, 20:00 Uhr
    HAZ-Forum zu Wahl
    im Anzeiger Hochhaus
    HAZ-Leser diskutieren mit Vertretern der Parteien SPD, CDU, Die Grünen, FDP, Die Linke, Die Hannoveraner, AfD und die Piraten.
    Moderation: Felix Harbart und Conrad von Meding (beide HAZ)
    Karten an den HAZ-Vorverkaufsstellen
    http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Reden-Sie-mit!-Das-HAZ-Forum-zur-Kommunalwahl
  • Am Montag, 29.August 2016, 18:00 Uhr
    Freie Träger! Forderungen zu Kommunalwahl in Hannover.
    im Kulturzentrum Pavillon
    Diskussion mit Vertreter_innen der Ratsfraktionen zu Zuwendungen für kommunale Aufgaben in freier Trägerschaft
    Moderation: Conrad von Meding
    http://pavillon-hannover.de/programm/veranstaltung/?nr=22106

Wem gehört die Stadt – Bürger*innen in Bewegung

Von |2019-05-06T12:35:36+01:0011.07.2016|

Diesen sehenswerten Dokumentarfilm zum Thema Stadtentwicklung und Bürger*innenbeteiligung zeigte das ZDF bis zum 12.07. in seiner Mediathek.

 

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In Spielfilmlänge kommen Akteure mit verschiedene Perspektiven auf ein Großbauprojekt, hier eine Shopping Mall in Köln-Ehrenfeld, zu Wort. Investoren, Verwaltung, Bürger*innen und Politik sie alle haben ein Wörtchen mitzureden.

Hier gibts die website zum Film.

 

 

Stadt lernen, Stadt machen – Jugend, Schule, Stadtentwicklung

Von |2019-05-06T13:09:59+01:0007.06.2016|

Unter diesem Motto beendete das Bürgerbüro Stadtentwicklung (bbs) am vergangenen Freitag die Woche gegen Rechts für Demokratie im Neuen Rathaus in Hannover.

 

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Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Stadtentwicklung von unten“, diese Reihe hatte das bbs eigens für den Dialog „Mein Hannover 2030“ entwickelt. Auf vielfachen Wunsch aus der Bürgerschaft wird diese nun fortgeführt. Das bürgerschaftliche Engagement in der Stadtentwicklung zu fördern steht dabei im Vordergrund. Menschen werden zur aktiven Mitgestaltung Hannovers angeregt und mobilisieren alternative Vorstellungen der Stadtentwicklung. Es werden hannoversche, aber auch überregionale Projekte präsentiert, die nicht durch Verwaltungshandeln oder Ratsbeschlüsse initiiert und realisiert wurden, sondern von den Bürger*innen in Eigenregie.

 

Beim Workshop am 3. Juni stand die Beteiligung junger Menschen ab dem Teenageralter im Vordergrund. Was sie zu bieten hatten, begeisterte auch die Älteren unter den Teilnehmern. An verschiedenen Tischen stellten Aktive aus dem schulischen, kulturellen und sozialen Bereich Beispiele vor die Jugendliche motivieren sich in Stadtentwicklungsthemen einzubringen.

 

Präsentiert wurden verschiedene Projekte aus der Schmiede des Vereins „Politik zum Anfassen e.V.“. Mit ihrer inzwischen bundesweiten Reichweite führen sie nicht nur in Hannover Jugendliche an Stadtentwicklung heran. Auch der hannoversche Verein Janun e.V. sowie das Historische Museum Hannover und die St.-Ursula-Schule zeigten Wege auf, wie sie auf Jugendliche zugehen um sie für Stadtentwicklung zu sensibilisieren oder einzubeziehen.

 

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Besondere Beachtung fand ein Projekt von Schülern des Gymnasiums Julianum in Helmstedt. Im Seminarfach „Helmstedt 2020“ wurde die Idee geboren, Helmstedt aus Sicht der Jugend fit zu machen für die Zukunft. Es entstand ein Kultur- und Jugendcafé in einem ehemaligen Pferdestall. Zunächst gedacht vor allem für junge, kreative und engagierte Helmstedter*innen, frei nach dem Motto „Mach deine Stadt zu deiner Stadt“! Schon bald wurde daraus ein beliebter Treffpunkt für Bürger*innen allen Alters. Wie der Moderator Dietmar Scholich, Vorstand des bbs, zum Abschluss hervorhob, zeigen das Vorhaben aus Helmstedt wie auch die anderen Projekte, dass jugendliche Bürger*innen die Entwicklung ihrer Stadt selbst in die Hand nehmen und ihre Stadt mitgestalten können.

 

Anschließend wurden Erfahrungen bei der Realisierung der Projektideen ausgetauscht und Anregungen für Interessierte gegeben, die ähnliche oder auch andere Vorhaben in Angriff nehmen wollen.

 

Die Beiträge der Referenten sowie die Vorstellung der Projekte sind hier für Sie dokumentiert:

Begrüßung durch Dietmar Scholich, Bürgerbüro Stadtentwicklung e.V.

 

Impuls Dr. Frank-Michael Czapek, Studiendirektor, Landesschulbehörde Niedersachsen

Impuls Gregor Dehmel, Politik zum Anfassen e.V.

 

Kultur- und Jugendcafé „Pferdestall“

Politik zum Anfassen e.V.: Realitycheck2030, Pimp Your Town!

Politik zum Anfassen e.V.: Umfrage1417

Christiane Wiese: Jugend 2020

Andreas Eberth: Stadt der Zukunft (Poster)

Sozialer Stadtrundgang mit Asphalt

Von |2019-05-06T13:11:11+01:0001.06.2016|

Gestern durften wir beim sozialen Stadtrundgang in eine Welt eintauchen, die wohl für viele von uns meistens unsichtbar bleibt. Wir wollten erfahren, wie Wohnungslose die Stadt jenseits von teuren Fassaden erleben und uns an Orte führen lassen, wo sie keine Randgruppe sind. Asphalt formuliert es so: „Unsere Stadtführerinnen und Stadtführer sind Experten der Straße. Sie zeigen Ihnen auf dem Rundgang die Ecken Hannovers, an denen sich das Leben der Wohnungslosen abspielt und beantworten Ihre neugierigen Fragen“.

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Der Asphalt-Verkäufer Bernd führte uns an Plätze, die Wohnungslose aufsuchen können wenn Sie ein Bett, etwas zu essen oder sonstige Hilfe benötigen.

Startpunkt waren die Redaktionsräume von Asphalt in der List. Dort wurden wir sehr freundlich von Bernd in Empfang genommen.

Bevor es losging informierte uns der Vertriebsleiter von Asphalt über die Entwicklung des Straßenmagazins, dass seit über 20 Jahren in Hannover herausgebracht wird und die Existenzgrundlage für viele Menschen ist. Rund 80 Frauen und Männer verkaufen das Monatsmagazin. Und viele aus der Runde der Teilnehmer*innen hatten Geschichten von ihren Stammverkäuferinnen und –verkäufern zu berichten, bei denen sie regelmäßig nicht nur das Magazin erhalten sondern auch oft auf ein kurzes Gespräch stehen bleiben. Ausgehend von Hannover als größtem Standort ist Asphalt mittlerweile in 15 Städten Niedersachsens erhältlich. Mit einer Auflage von durchschnittlich 27.000 Zeitungen erreicht Asphalt monatlich rund 60.000 Leserinnen und Leser.

Der erste Stopp des Rundgangs war die Einrichtung „Bed by Night“, eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche. 13 Plätze bietet das Haus, das etwas versteckt zwischen hohen Bäumen am Welfenplatz liegt. IMG_0610

Gleich daneben steht ein alter Bunker der bis 2011 auch als Notanlaufstelle für obdachlose Menschen diente und heute Platz für Probenräume für Musiker*innen bietet. Weiter ging es durch die Straßen hinter dem Bahnhof zu Einrichtungen die – oft ganz unscheinbar im Stadtbild- schon seit vielen Jahren wichtige Anlaufstellen für Menschen in Not darstellen. Am Raschplatz hinter dem Bahnhof angekommen erzählte uns Bernd, wie sehr die Zahl der Wohnungslosen aus seiner Sicht vor allem im letzten Jahr zugenommen hat. Wir konnten uns vor Ort selbst ein Bild machen. Und als wir Zeuge einer Konfrontation zweier Männer wurden durften wir erleben wie Bernd sich sofort verantwortlich fühlte und sich kümmerte, wo wir anderen eher scheu und zurückhaltend reagierten. Am Ende ereilte uns noch das angekündigte Gewitter, das den schwülwarmen frühen Abend beendete. Wir hatten es alle eilig ins Trockene und nach Hause zu kommen. Und vielleicht spürten mehrere von uns an diesem Abend den hohen Wert, den ein eigenes trockenes Zuhause bietet.

 

Wer Lust hat, sich an einem sozialen Stadtrundgang zu beteiligen kann sich direkt an die Redaktion von Asphalt wenden: www.asphalt-magazin.de/

 

 

 

 

 

Viel Besuch beim Autofreien Sonntag

Von |2019-05-06T13:11:48+01:0030.05.2016|

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Gestern beim Autofreien Sonntag konnten wir vielen Hannoveranerinnen und Hannoveranern ihren Lieblingsort in Hannover entlocken. Auf der großen Stadtkarte konnte man schnell sehen, welche Orte besonders beliebt sind: Hannover liebt ganz besonders seine Grünfläche. Und ganz weit vorne liegen Maschsee und Eilenriede. Richtig gerne sind die Menschen aus Hannover auch in ihren eigenen Stadtteilen unterwegs und am schönsten ist es für viele einfach zu Hause. Das Hannover eine Stadt voller leidenschaftlicher Kleingärtner*innen ist, zeigten die vielen Nennungen der zahlreichen Kleingartenkolonien und dem breiten Ruf nach deren Erhalt.

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Trotz des Regens am Morgen hatten wir an unserem Stand immer viel Besuch. Am Ende des Tages hatten wir über 200 Lieblingsorte gesammelt und mit noch mehr Standgästen über ihre Stadt gesprochen. Auch Wünsche und Kritik konnten unsere Besucher*innen und Besucher auf unserer Wäscheleine loswerden und die Orte auf der Karte markieren. Hier wurde schnell deutlich, dass sich viele Menschen eine Belebung des Ihmezentrums wünschen und ein Konzept um den Raschplatz als Aufenthaltsort attraktiver zu machen.

 

Unser neues Projekt HannoverMachen konnten wir bei dieser Gelegenheit erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Dabei führten wir viele spannende Gespräche – vielleicht bahnt sich hier schon das ein oder andere Projekt für unsere Crowdfunding-Plattform für Bürger*innenprojekte an.

Rundgang durch das Ihme-Zentrum gibt tiefe Einblicke und eröffnet neue Perspektiven. Ein neuer Blick – ein neues Gefühl?

Von |2019-05-06T13:12:51+01:0021.03.2016|

„Wann waren Sie zuletzt hier“ fragte Constantin Alexander, Initiator der Aktion „Das Ihme-Zentrum, ein neues Wahrzeichen für Hannover“, die Teilnehmer*innen am Rundgang durch das Ihme-Zentrum in Hannover Linden. Bei den meisten liegt das schon eine ganze Weile zurück. Zu wenig Anlässe, die einen in den großen und verwinkelten Komplex führen, es sei denn, man möchte zu den Stadtwerken oder sein Kind anmelden im Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover.

 

Doch an diesem windigen Dienstagabend hatte sich eine Gruppe aus Interessierten und Mitarbeiter*innen des Bürgerbüros versammelt, um an einem der geführten Rundgänge teilzunehmen die Constantin Alexander seit einer Weile anbietet.

 

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Er startete mit einem Blick in die lange Geschichte des Ihme-Zentrums und die Bedingungen seiner Erbauung. Auch Teilnehmer*innen, die sich noch an diese Zeit erinnern, konnten hier viel Neues erfahren. Auch darüber, warum es kein Lösung sein kann, das Ihme-Zentrum abzureißen, wie es oft in Gesprächen schnell tönt. Die Geschichte des Ihme-Zentrums ist eine voller Visionen, Erwartungen und enttäuschter Hoffnungen unter der Beteiligung vieler Akteure die sich im Laufe der Jahrzehnte daran gerieben haben. Der Rundgang führte dann durch die Tiefgaragen, hinauf auf die Ebene 1, ehemals die Einkaufsmeile, und weiter auf die Dächer einer Zwischenebene. Die teils aufgerissenen Wände der Fassaden wirkten beim vorbeistreifen wie offene Wunden. Die unbelebten und ungepflegten Wege und Plätze wirkten unwirtlich und wenig einladend.

 

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Doch je näher man hinsah und die Distanz aufbrach, desto mehr gaben sie sich als gestaltbare Flächen zu erkennen. Hier wäre für so viel Ausprobieren im urbanen Raum Platz. Platz für Kunst und Kultur wäre in rauen Mengen vorhanden. Hier könnte Mehr-Generationen-Wohnen stattfinden, aus dem Zusammenleben von Flüchtlingen, Studierenden und den alten Bewohnern könnten neue Gemeinschaften entstehen. Constantin Alexander formuliert es so: „Das Ihme-Zentrum ist kein Problem, sondern eine Herausforderung“ Oh ja! Eine Herausforderung die immer mehr Menschen anzunehmen bereit erscheinen. Das Gefühl zum Ihme-Zentrum verändert sich grade. Die Wahrnehmung ist einem Wandel unterworfen, weil es Menschen wie Constantin Alexander gibt, die sich auf einmal so dafür einsetzen. Dieser Einsatz steckt an, das Interesse springt über, und die Phantasie ist plötzlich beflügelt ob der Möglichkeiten, die sich hier bieten.

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All diese Möglichkeiten sammelt Constantin Alexander übrigens als Vorschläge auf seiner Seite: https://experimentihmezentrum.wordpress.com. Mitvisionieren ist ausdrücklich erwünscht. Anmelden für einen Rundgang kann man sich unter rundgang@ihmezentrum.org. Das Ganze ist kostenlos und dauert rund anderthalb Stunden.

4. Utopianale

Von |2019-04-23T09:09:15+01:0008.03.2016|

Sehr gerührt schaute Felix Kostrzewa, Frontmann des Utopianale-Orgateams auf seine Mannschaft. Zwei Tage Festival lagen hinter ihnen und fast ein ganzes Jahr Vorbereitungszeit. Nun, am Sonntagabend war es geschafft, sie hatten den Hannoveranner*innen und Gästen aus der Region zwei Tage lang wunderbare Filme von und für Visionäre vorgeführt und viele dabei tief bewegt. Sie hatten Möglichkeiten der Begegnung geschaffen die sicher bei vielen Besucher*innen nachwirken werden. Und sie hatten ein vielseitiges Rahmenprogramm angeboten, dass viele vor die Qual der Wahl stellte.

 

Dass die Utopianale weit mehr zu bieten hat als Utopien, hat sie am letzten Februar-Wochenende 2016 bereits zum vierten Mal bewiesen.

 

Das Filmfestival offenbarte den Besucher*innen ein vielseitiges Programm rund um das Thema „Wie wollen wir uns bewegen?“. Diese Frage bezog sich sowohl auf die Frage nach unserer Mobilität und nachhaltigen Verkehrskonzepten der Zukunft als auch darauf, wie wir uns aufeinander zu und miteinander bewegen, und welche Bürger*innenbewegungen daraus entstehen können.

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An zwei Tagen tummelten sich 450 Menschen in den Räumen des Freizeitheims Linden. Gemeinsam wurden sechs Filme geschaut. Den Aufschlag machte „The Human Scale“. Eine Dokumentation über das Leben in Städten – insbesondere auch in den Megacities von denen es weltweit immer mehr gibt – und welchen Einfluss es auf uns ausübt.

 

„Bikes versus Cars“ zeigte die Arbeit von Aktivisten*innen, die die Straße als Lebensraum für alle zurückerobern wollen. Einer der Höhepunkte war sicherlich die sogenannte „Werksschau“ über das Ihmezentrum von Hendrik Millauer und Alexander Constantin. In „Ihmezentrum – Traum – Ruine – Zukunft“ ließen sie Bewohner*innen, Architekten*innen, Stadtplaner*innen und andere Zeitzeugen zu Wort kommen. Die Fertigstellung des Films ist übrigens im Sommer 2016 geplant. „How to Change the World“ zeigte die Geschichte von Greenpeace und „Yes Men“ beeindruckte mit spektakulären Aktionen zum Klimaschutz um die Aktivisten Andy und Mike aus den USA.

 

Die Utopianale ist eine Veranstaltung die auf Kooperation aufbaut, und so wurden die 11 Workshops durch zahlreiche Organisationen durchgeführt die sich und ihre Arbeit auch auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vorstellten.

 

Die Gelegenheiten für Begegnungen unter den Besucher*innen waren durch zahlreiche Mitmachaktionen geboten. Berührungs- oder Kontaktängste konnten bereits beim Mitbringfrühstück abgebaut werden. Und spätestens in den Workshop Phasen ergab sich durch lebhafte Diskussionen, die auch Platz für persönliche Anteile ließen, ein enger Austausch zwischen den engagierten Teilnehmer*innen.

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Auch das bbs hatte sich mit einem Workshop unter dem Motto „Bürgerbeteiligung in Hannover und ein Rückblick auf den Stadtentwicklungsdialog “MH2030“ beteiligt.

 

Lebhaft wurde dort noch einmal das Qualitäts-Empfinden des Dialogs diskutiert, ob sich ein solcher Prozess tatsächlich für echte Beteiligung der Bürger*innen eignet und wie in Hannover auch in Zukunft eine möglichst vielschichtige und heterogene Kultur des politischen Austauschs gelebt und erhalten werden kann. Auch Einwohner*innen, die bisher wenig Kontakt mit “MH2030” hatten bekamen so die Gelegenheit, mit Akteuren und Teilnehmer*innen am Prozess in einen Austausch zu treten und an deren Erfahrungen zu partizipieren.

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Evaluationsworkshop der Stadt Hannover in Kooperation mit dem bbs

Von |2019-05-06T13:15:29+01:0002.02.2016|

Gut 100 Personen aus Verwaltung, Wirtschaft, bürgerlicher Öffentlichkeit und Politik nahmen am letzten Freitag an dem Evaluationsworkshop im Neunen Rathaus, der von der Stadt Hannover in Kooperation mit dem Bürgerbüro Stadtentwicklung veranstaltet worden ist, teil. Ziel der Veranstaltung war es, auf der einen Seite zurück zu schauen und Stolpersteine und Erfolge des Stadtentwicklungsdialoges “Mein Hannover 2030” zu identifizieren und zum anderen zukünftige Beteiligungsstrategien und -verfahren für die Stadt Hannover zu erarbeiten.

 

In kollegialer Atmosphäre wurden in dem 4-stündigen Workshop folgende Thesen/Ziele erarbeitet:

1) Bürger*innenbeteiligung soll verstetigt werden, d.h. auch in Zukunft zu allen Stadtbild verändernden Entscheidungen bzw. Maßnahmen der Stadt bzw. der Verwaltung stattfinden bzw. ein Prüfung erfolgen, ob Bürger*innenbeteiligung im Vorfeld oder während dieser Entscheidungen oder Maßnahmen relevant ist.

 

2) Bürger*innenbeteiligung soll professionalisiert werden. Das Wissen über erfolgreiche Verfahren und Konzepte der Bürger*innenbeteiligung sollen sowohl innerhalb der Verwaltung, die für die Beteiligungsverfahren der Stadt hauptverantwortlich ist, als auch bei externen Partnerorganisationen kontinuierlich gebündelt und schnell und routiniert in die Praxis umgesetzt werden. Dazu bedarf es der Bildung langfristiger und gefestigter Netzwerke innerhalb der Verwaltung und zwischen der Verwaltung und Partnerorgnisationen in Hannover.

 

3) Insgesamt sollen Bürger*innenbeteiligungsverfahren, insbesondere, wenn sie onlinegestützt sind, im Sinne der oben genannten Professionalisierung moderner und zeitgemäßer, insbesondere auch in visuell-ästhetischer Hinsicht, vorbereitet und durchgeführt werden.

 

4) Die Zusammenarbeit mit den Medien soll auf eine neue Ebene gehoben werden: Dafür soll die Bedeutsamkeit von Bürger*innenbeteiligung als wichtiger (und immer wichtiger werdender) Faktor der demokratischen Struktur verdeutlicht werden. Sowohl externe Organisationen und Gruppen, als auch die Verwaltung sorgen gleichzeitig dafür, dass ein mediales Verständnis dafür entsteht, dass die Veränderungen von Strukturen Zeit bedarf und Hannover als Stadt mit einerlebendigen Beteiligungskultur nur durch die gemeinsame Verpflichtung (Öffentlichkeit, Politik, Medien, Verwaltung) gegenüber diesem Ziel geschaffen werden kann.

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4.Utopianale 2016

Von |2016-01-26T12:17:49+01:0026.01.2016|

Im Februar findet zum 4.Mal die Utopianale statt – das mittlerweile auch über Linden hinaus bekannte Filmfestival über nachhaltiges Leben und gesellschaftliche Utopien. Mit dabei auch wieder das bbs. Wir wollen am Sonntag den 28.Februar in einem Workshop mit Ihnen gemeinsam reflektieren, wie in Hannover auch in Zukunft eine möglichst vielschichtige und heterogene Kultur des politischen Austauschs gelebt und erhalten werden kann! Alles Weitere finden Sie unter: http://utopianale.de/

Fachexkursion 2015 – noch einmal ins Ruhrgebiet

Von |2023-10-16T09:30:14+01:0010.01.2016|

Paar Wörter über unsere Fachexkursion 2015.

 

Die Forderung Willy Brandts im Jahr 1961, der Himmel über dem Ruhrgebiet müsse wieder blau werden, markiert den Beginn des umweltpolitischen Denkens in Deuts犀利士
chland. Wir haben auf unseren Ausflügen von Ratingen aus etliche Zeugnisse der frühen Industrialisierung, des Kohleabbaus, der Stahlproduktion  bis hin zur Entwicklung der Kulturlandschaft Ruhr kennengelernt. Dabei bilden Industriekultur und Industrienatur den Rohstoff für ein neues, ein anderes Ruhrgebiet, dessen Himmel blau ist.
Da wir schon 1999, 2005 und 2010 das Gebiet der IBA Emscher Park bereist haben, wollten wir einige Projekte wieder sehen und in Augenschein nehmen, was sich seitdem getan hat. In Duisburg erkundeten wir den Innenhafen mit dem Garten der Erinnerung, dem Jüdischen Gemeindezentrum, dem Museum Küppersmühle und der Buckelbrücke. In Dortmund gings zum Phoenix-See, wo bis 2001 ein Stahlwerk stand, das von Chinesen teilweise abgebaut und in China weiter genutzt wird. Heute verdecken Eigentumswohnungen am Wasser das angrenzende Arbeiter*innenquartier. In Ratingen besichtigten wir mit der Spinnerei Cromford von 1790 den ältesten mechanischen Textilbetrieb des Kontinents, von dem außer dem Produktionsgebäude auch Arbeiterwohnungen und Herrenhaus erhalten sind.

Sid Auffarth wird mit Cord-Borgentrick-Stein geehrt

Von |2019-04-23T09:14:58+01:0001.12.2015|

Der Mitbegründer und das langjährige “Gesicht” des Bürgerbüros Stadtentwicklung Sid Auffahrt wird mit dem Cord-Borgentrick-Stein für sein Engagement für die Bewahrung der Baukultur der Stadt Hannover geehrt. Besonders hervorgehoben wird der Einsatz Sid Auffahrts, der von Haus aus Bauhistoriker ist, für seinen Einsatz für den Erhalt des Plenarsaals des Landtages in Hannover.

Die Ehrung wird vom Heimatbund Niedersachsen vergeben und zeichnet besonders engagierte Bürger*innen aus, die sich für den Erhalt der hannoverschen Baukultur und die Heimatpflege insgesamt einsetzten.

Der Stein wird im kommenden Jahr vor dem Platz am Döhrener Turm eingesetzt.

 

Stadt stellt Ergebnisse des Stadtentwicklungsdialog online

Von |2019-05-06T13:20:34+01:0024.11.2015|

Der Konzeptentwurf des Stadtentwicklungskonzept “Mein Hannover 2030” ist online. Lesen Sie die Vorhaben, die die Stadt Hannover aus der Dialogphase aus ca.1400 Einzelergebnissen herausgefiltert hat, unter https://www.yumpu.com/en/embed/view/wQdjkvV2eFXOTI1U

 

Auch ein Online-Dialog ist freigeschaltet, in dem bis zum 17.Dezember, Vorschläge und Kommentare zu dem Konzept aufgeführt werden können.

https://www.e-government.hannover-stadt.de/dialog/index.php?app=hannover&section=meinung

 

 

 

Die Ergebnisse des Bürgerdialogs “Mein Hannover 2030”!

Von |2019-04-23T09:15:41+01:0024.11.2015|

Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat den Bügerbeteiligungsdialog “Mein Hannover 2030” in den letzten Monaten intensiv begleitet. Wir freuen uns Ihnen alle zentralen Schlüsse vorzustellen, die wir aus den Veranstaltungen dieses Jahres zusammengefasst haben. Lesen Sie selbst!

 

 

 

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Präsentation der Ergebnisse von “Mein Hannover 2030” am 19.11 im Sprengel-Museum

Von |2019-05-06T13:21:15+01:0006.11.2015|

Während des Bürgerdialoges “Mein Hannover 2030” haben Bürger*innen auf knapp 200 Veranstaltungen sechs Monate mit Verwaltungsmitarbeiter*innen und Politikern über die Zukunft Hannovers diskutiert. Ziel der Bürger*innenbeteiligung war es, die Grundlage für ein neues integriertes Stadtentwicklungskonzept zu erarbeiten. Der erste Konzeptentwurf wird am 19.11.2015 im Sprengel-Museum der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Das bbs war während des Bürger*innendialoges mittendrin und hat den Prozess mit einer eigenen Online-Umfrage und den beiden Veranstaltungsreihen „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ und „Stadtentwicklung von unten…“ aktiv mitgestaltet. Wir freuen uns an diesem Abend auch die Ergebnisse der Online-Umfrage und unserer beiden Veranstaltungsreihen zu präsentieren.

 

Dafür laden wir Sie herzlich ein. Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch mit Ihnen und einen spannenden Abend in den neu gesatalteten Räumlichkeiten des Sprengel-Museums.

 

Die Veranstaltung findet statt am 19.November 2015, von 18.00- 21.30 Uhr im „Calder-Saal des Sprengel Museums Hannover, Kurt-Schwitters-Platz 1,30169 Hannover

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4. Veranstaltung von ‘Mein Hannover 2030 unter der Lupe’

Von |2019-05-06T13:25:20+01:0022.07.2015|

Die Begleitveranstaltung des bbs zum Stadtentwicklungsdialog ‘Mein Hannover 2030’ ist zum Abschluss gekommen. In einem leider zu kleinen und nur unzureichend belüfteten Raum im Pavillon am Raschplatz trafen sich am Mittwoch, den 15.07 gut 30 Bürger*innen, um ein gemeinsames Fazit zum Stadtentwicklungsdialog MH2030 zu ziehen. Folgendes wurde festgehalten:

 

  • MH2030 ist ein erfolgreicher und begrüßenswerter Versuch eine thematisch breite, die langfristige Entwicklung der Stadt betreffende Bürger*innenbeteiligung in Hannover zu realisieren.
  • MH2030 wird als ein anspruchsvoller Prozess mit hohen selbstgesteckten Zielen betrachtet.
  • Begrüßt wurde die breite Auswahl an Themen und die Tatsache, dass überhaupt der Dialog auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichen Akteuren geführt wurde.
  • In vielen Veranstaltungen fühlten sich die Bürger*innen gehört.
  • MH2030 ist hinsichtlich seiner Reichweite und seiner Transparenz verbesserungswürdig.
  • Viele Bevölkerungsgruppen waren unterrepräsentiert (insbesondere Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund).
  • Eine nachhaltige Kooperation mit den Medien ist nicht geglückt, was den Bekanntheitsgrad von MH2030 schmälert. Viele Bürger*innen fühlen sich unzureichend informiert.
  • Zudem wurde bemängelt, dass der Dialog zu vielen Themen nicht detailliert und ausführlich genug geführt wurde bzw. werden konnte.

In wie immer lebhaften Diskussionen wurde darüber hinaus darüber reflektiert, wie Bürger*innenbeteiligung in Hannover verstetigt werden kann. Diesbezüglich wird eine Plattform für eine kooperative Stadtentwicklung angestrebt, die es ermöglichen würde, dass auf der einen Seite Vorhaben der Stadt frühzeitig an die Bürger*innen herangetragen und begleitet und auf der anderen Seite Ideen, Projekte, Anliegen der Bürger*innen frühzeitig an die zuständigen Stellen/Ansprechpartner*innen der Stadt vermittelt und rückgekoppelt werden. Diese Strategie würde einen dauerhaften Diskurs zu den relevanten Themen und Projekten der Stadtentwicklung ermöglichen und die Umsetzung von Vorhaben sowohl aus der Zivilgesellschaft als auch von Politik und Stadtverwaltung nachhaltig und bürgernah voranbringen.

 

Das bbs freut sich auf die Umsetzung und Weiterentwicklung der zahlreichen innovativen Vorschläge der Teilnehmer*innen aus den Veranstaltungen und die Begleitung von MH2030 in den kommenden Monaten!11745468_945946172132739_946717347830013527_n 11753746_945947925465897_6827716095708973799_n 11695885_945948252132531_3725280063706795904_n

Impressionen der StadtRadTour zum Thema ‘Wasser’

Von |2019-05-06T13:27:09+01:0008.07.2015|

Zum Thema ‘Maschsee und sonst nix?’ fand die 3. StadtRadTour dieses Sommers statt – an einem  zum Thema passenden – regnerischen Freitag. Hier einige Impressionen der Radtour, die erkundete, welche Rolle ‘Wasser’ im hannoverschen Städtebau spielt. Dabei ging es entlang der Ihme, Leine und Hannovers zahlreichen Kanälen – so es das Wetter denn zuließ.

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Abschluss der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ zum Thema ‘Quartier und Nachbarschaft’

Von |2019-05-06T13:28:26+01:0003.07.2015|

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ stellte am letzten Freitag, den 26.06 die Veranstaltung ‘Quartier und Nachbarschaft’ dar.

 

Wie es im Veranstaltungsflyer hieß, bilden soziale Beziehungen den Kitt des Gemeinwesens. Ein zentraler Ort an dem sich soziale Beziehungen vollziehen, sind Nachbarschaften bzw. Quartiere. Deswegen sind sie als wichtiger Bestandteil einer zukunftsorientierten Stadt auch von Interesse für eine nähere Betrachtung im Dialogprozess von Mein Hannover 2030.

 

Ausgangspunkt der Veranstaltung war die Frage, wie es zu der Herausbildung solcher gut integrierten Quartiere kommt, welche Chancen damit verbunden sind und wie Kommunen derartige Prozesse unterstützen können.

 

Dass die zunehmende Mobilität, das Verschwinden von Grenzen in räumlicher, sozialer und kultureller Hinsicht, mit andern Worten, dass der Prozess der Globalisierung nicht gegen den Trend der sozialräumlichen Integration spricht, sondern dafür, machte Dr. Olaf Schnur deutlich.

 

Er verwies in seinem Impulsvortrag darauf, dass gerade die Prozesse der Individualisierung und Entgrenzung und der Verlust ‘vorgefertigter’ Biografien, die mit der Globalisierung einhergehen, das Bedürfnis nach Stabilität und Gemeinschaftlichkeit im unmittelbaren sozialräumlichen Umfeld verstärken. Hier bieten Quartiere die Möglichkeit an, sich einer Vielzahl an sozialen, kulturellen und ökonomischen Anknüpfungspunkten und Netzwerken anzuschließen und auf diese Weise Stabilität herzustellen.

 

Quartiere sind in Zeiten des demografischen Wandels Ort der Kommunikation, der nachbarschaftlichen Nothilfe und sozialen Kontrolle. Sie können als ‘Integrationsmaschinen’ dienen und Orte der sozialen, ökonomischen und kulturellen Teilhabe sein, als lebensweltlicher Dreh- und Angelpunkt fungieren und ‘echte’ nachbarschaftliche Partizipation generieren.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten sich Projekte vor, die lebendige Nachbarschaften exemplarisch (vor-)leben:

 

Fazit der Veranstaltung ‘Quartier und Nachbarschaft’: Die Identifikation mit dem direkten räumlichen Umfeld führt zu der Steigerung sozialer Teilhabe, der kulturellen Vielfalt und der Orientierung am Gemeinwohl! In Hannover existiert diese lebendige Identifikation mit dem Quartier bereits vielerorts – und das nicht nur in Linden-Nord. Indem die Stadt die richtigen Rahmenbedingungen schafft, kann sie bis 2030 den sozialen Zusammenhalt auch in den bisher ‘toten’ Quartieren fördern. Vorschläge dafür waren u.a.:

 

  • Finanzielle Förderung von mehr Nachbarschaftseinrichtungen und Personal
  • Kommune als Ermöglicher: Spiel-/Räume bereitstellen, offene Atmosphäre aufbauen, keine Erfolgszwänge schaffen
  • Verwaltung muss für neue/kreative/”verrückte” Ideen offen sein
  • Soziale Durchmischung der Quartiere fördern
  • Bereitstellen von nutzbaren Flächen und Räumen

Vielen Dank für die spannenden und bereichernden Diskussionen, Ideen und Vorträge!

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2.Stadtradtour “Straßenkunst oder Schmierereien?”

Von |2015-06-19T02:04:05+01:0018.06.2015|

In dem vergangenen Monat sind wir durch Calenberger Neustadt, Linden-Nord  und Nordstadt geradelt. Das Thema der Radtour ist “Straßenkunst oder Schmierereien” gewesen. Dabei haben wir zahlreiche Graffiti angeschaut:

 

Station 01. Das UJZ Glocksee: ein Übungsparcours mit Grüßen von Kater Karlo und Hulk und anderen. Das Jugendzentrum wurde 1972 eröffnet. Den Anstoß gab ein Konzert der „Ton,Steine, Scherben“ im besetzten Haus in der Arndtstraße 1971 („Macht kaputt, was euch kaputt macht!“. Ursprünglich für das städtische Fuhramt gebaut, beherbergt es heute Kindergarten, Hort, Indigo und Café, Werkstätten und Theater)

 

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Wussten Sie schon, dass… Glocksee Abriss

 

 

Station 02. Das Capitol, Konzert- und Party-Club in Linden, kehrt sein Inneres nach Außen

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Station 03. Die 2010 eröffnete Ihme-Gallery gibt Bezeichnendes, Nachdenkliches und Fröhliches

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Station 04. Am Lindener Markt lädt Hannah Arendt zum philosophischen Gespräch: „Niemand hat das Recht zu gehorchen.“

August 2014 vom Graffitikünstler Patrick Wolters (BeneR1) zusammen mit Kevin Lasner (Koarts) im Auftrag der Hausgemeinschaft geschaffen.

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Station 05. Tierisches am Küchengarten

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Station 06. Unbekanntes an der Rampenstraße. Auch so kann Werbung aussehen – an der Rampenstraße waren Ayla, Alev und Hülya aktiv

 

Station 07. Auf dem Wasser und unter dem Wasser – Nasses am Spielplatz Albert + Stärkestraße

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Station 08. Politisches an der Ecke Stärkestraße: „500 Jahre Kolonialismus und Völkermord, 500 Jahre Widerstand!“

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Station 09. Menschen und Masken bei FAUST, und die Omi schaut zu

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Station 10. Nedderfeldstraße: Von Hasen und Scillas und Linden

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Station 11. Eine typisch Schwittersche Lebensweisheit: „Das Leben ist eine herrliche Erfindung. Man sollte sich ein Patent darauf geben lassen.“

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Station 12. Der anonyme Riesen-Sprayer vom „autonomen Zentrum“ in Aktion an der Limmerstraße 98 und die Farb-(beutel-) Kleckse, geschaffen von Jasha Müller (streetartshit) Ende 2013

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Station 13. Wird das Chemie-Schloss an der Callinstraße grafftiti-frei? Die Vandalen und die Übermaler; sowie „little Guggenheim“ in Callinstraße 4 (Führung Ralf Gartelmann)

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Station 14. Die Kofferfabrik n der Schaufelder Straße: „Die Revolution ist großartig; alles andere ist Quark.“ Rosa Luxemburg (1918) zeigt, wo‘s langgeht. 1987 besetzten linke Aktivisten die leerstehende Fabrik, im August 1995 Höhepunkt der Auseinandersetzungen- übrig blieben Bürgerschule (Kulturtreff) und die Kofferfabrik mit dem Sprengelkino

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Veranstaltung “Nachhaltige Stadt” regt zum Nachdenken an

Von |2019-04-29T10:13:59+01:0016.06.2015|

Am 12. Juni fand die 6. Veranstaltung der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ des Bürgerbüros Stadtentwicklung (bbs) in der Bürgerschule (Stadtteilzentrum Nordstadt) statt.

 

Thema der Veranstaltung war ‘Nachhaltige Stadt’: Gesellschaftliche Herausforderungen zeigen sich besonders deutlich in Städten, seien es Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Freiraumsicherung, Energieversorgung, soziale und kulturelle Integration oder bezahlbares Wohnen. Die Anstrengungen um eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung werden wesentlich in den Städten entschieden.

 

Diskussionsgegenstand war daher die Frage, wie Hannover eine solche nachhaltige Stadt werden kann, eine vielfältige Stadt, mit Angeboten für unterschiedliche Lebensstile, Einkommen und Qualifikationen, ein Ort, wo jede und jeder die Chance bekommt, entsprechend seinen individuellen Voraussetzungen ein zufriedenes Leben zu entwickeln.

 

Zu Beginn gab Tanja Mölders, Professorin an der Leibniz Universität, Einblicke in die aktuellen Debatten zum Thema ‘Nachhaltige Entwicklung’. Anschließend stellte Dr. Klaus Habermann-Nieße, Inhaber des Planugsbüro plan zwei, überregionale und lokale Projekte mit interessanten bürgerschaftlichen Ansätzen für eine nachhaltige Stadt vor.

 

Im Rahmen eines Marktplatzes berichteten im zweiten Teil eingeladene Projektverantwortliche über ihre Initiativen und diskutierten mit den Teilnehmern über Erfahrungen, Erfolge und Probleme:

 

Ulrike Prüß von „Berthas Beete – Die Essbare Südstadt Hannover“

 

Nadja Dorokhova von „GENUSS − Gemeinsam für Natur- und Umweltschutz im Stadtteil“

 

Kirsten Klehn von der Wohnungsgenossenschaft WOGE Nordstadt eG

 

Maren Coldewey von „Kultur des Wandels“

 

Lars Wichmann von „HANNAH − Lastenräder für Hannover“

 

Velten Wilharm von der Stadt-Teil-Werkstatt und Repair Café.

 

Die präsentierten Projekte machten deutlich, wie Menschen bereits heute ihre Stadtquartiere im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gestalten und haben Anregung gegeben es ihnen

gleich zu tun.

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Die dritte Veranstaltung von “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:18:21+01:0009.06.2015|

Wie ist der Stand von ‘Mein Hannover 2030’ momentan? Entwickelt sich der Bürgerdialog in die gewünscht Richtung? Macht es Sinn eine feste Bürgergruppe zu instalieren, die die Qualität der Bürgerbeteiligung bei den kommenden Phasen von ‘Mein Hannover 2030’ im Auge behält?

Wie lassen sich noch mehr Mitbürger*innen zur Mitarbeit motivieren? Was benötigen Bürger*innen aus Hannover langfristig, damit ihr Bedürfnis nach politischer Teilhabe in der Stadt gerecht wird?

 

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der 3. Veranstaltung von ‘Mein Hannover 2030 unter der Lupe‘, der Bürger*innenbegeleitgruppe zum Stadtdialog. Die diesmal etwas geringere Teilnehmer*innenzahl ermöglichte es, noch tiefer ins Detail zu gehen. Dies führte auch dazu, dass wir einige Punkte als Ergebnisse festhalten konnten:

 

  • Eine so genannte ‘Lobbygruppe’ müsste so aufgebaut sein, dass sie auf der einen Seite Kriterien nach innen an ihre Mitglieder*innen hat (Wunsch nach Förderung der Demokratie, Akzeptanz der bestehenden politischen Strukturen) und auf der anderen Seite einen klaren Arbeitsauftrag hat – der eine IMG_0319kurzfristige Perspektive  (Begleitung und Evalutation der derzeitigen Bürgerbeteiligungsprozesse der Stadt) und einen langfristige Perspektive (Förderung der politischen Teilhabe in der Stadt Hannover insbesondere für jene, die momentan ihre politschen Rechte kaum wahrnehmen [können]) hat.
  • Die Einführung eines festen Veranstaltungformates zu festen Terminen im Jahr an dem wichtige Themen der Stadt (Verkehr, Integration, Bildung, etc.) mit Verwaltungsmitarbeiter*innen und Politker*innen gemeinsam diskutiert und abgestimmt werden.
  • Die Werbung für die Möglichkeiten von Mitbestimmung müssen vereinheitlicht und ausgeweitet werden.

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Das Ihme-Zentrum in Hannover: Monumentale Bausünde oder urbanes Wahrzeichen?

Von |2019-04-29T10:21:50+01:0002.06.2015|

Zahlreich strömten die Besucher*innen aus Hannover am Freitag Abend zum Dialog an Deck auf die MS Wissenschaft an der Vahrenwalder Straße. Bei der Diskussion ging es um ein Thema, das die Stadt seit langem umtreibt: Die Zukunft des Ihme-Zentrums.

Das Ihme-Zentrum ist ein monumentales Bauprojekt aus den 70er Jahren mit der Idee der „Stadt in der Stadt“, architektonisch im Brutalismus verortet, nie komplett fertiggestellt, die Gewerbeflächen heute verwaist – im Moment ein nicht zu übersehendes großes Fragezeichen der Stadtentwicklung in Hannover.

Eigentlich waren sich Publikum und Experten*innen relativ schnell einig: Das Ihme-Zentrum ist als Baudenkmal wichtig – und auch emotional anscheinend besser in die Stadt integriert, als manch abweisend wirkende Fassade es vermuten lassen könnte. Die vielen Wohnungseigentümer*innen und Mieter*innen leben gerne dort, und viele Menschen in Hannover haben durchaus positive Erinnerungen an die frühen Jahre, als das Ihme-Zentrum eine wichtige Adresse für den Großeinkauf war. Aber die seit langem leerstehenden Gewerbeflächen, marode Geschosse, unwirtliche Treppenhäuser, die schwierige Zugänglichkeit für Fußgänger*innen sind Themen, die nicht nur die Bewohner*innen des Ihme-Zentrums umtreiben. Aus anderen Städten gibt es gute Beispiele, dass eine „Revitalisierung“ von mit den Jahrzehnten veralteten Infrastrukturen in solchen Wohn- und Gewerbekomplexen möglich ist: zum Beispiel das Märkische Viertel in Berlin. Die Hoffnungen richten sich jetzt auf den Investor, der das Ihme-Zentrum erworben hat. Für Gespräche mit ihm haben die Bürger*innen bereits kreative Ideen, wie man das Ihme-Zentrum neu gestalten und entwickeln könnte: man wünscht sich einen bunten Mix aus Gewerbe und Kultur und einen neu gestalteten Zugang zur Ihme. Auch ein Hotel könnte dort einziehen, eine Hochschule oder ein städtisches Schwimmbad. Parkplätze für Wohnmobile oder Ladestationen für E-Autos könnten das Ihme-Zentrum zu einem Mobilitätszentrum machen. Für die Bewohner*innen vor Ort ist die Basis-Infrastruktur wichtig: ein Supermarkt, eine Ärztehaus und die Instandsetzung der teilweise maroden Gebäudestrukturen. Diese Vorstellungen und Visionen der Bürger*innen finden durchaus Anklang bei der Stadt – gemeinsam hofft man jetzt auf einen gesprächsbereiten Investor, der die sozialen Aspekte ebenso ernst nimmt wie die ökonomischen.

Text von: Redaktion » Beate Langholf, Wissenschaft im Dialog gGmbH

 

Weitere Informationen zum Thema:

http://digital.haz.de/ihmezentrum/

und

https://experimentihmezentrum.wordpress.com/

 

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Dialog an Deck in Hannover, 29.05.2015. Wissenschaft im Dialog. CC BY 2.0 DE

 

Die Veranstaltung auf der MS Wissenschaft wurde von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), der Initiative Wissenschaft im Dialog (WID) und dem Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover durchgeführt.

Zweite Veranstaltung „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“

Von |2019-04-29T10:25:47+01:0008.05.2015|

Am Mittwoch, den 22. April fand das zweite Treffen von „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ statt. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat zu dieser Veranstaltung eingeladen, um Bürger*innen den Raum zu bieten,  Lob und Kritik zum Stadtentwicklungsprozess zu äußern.

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Die interessierten BürgerInnen, die unsere Auftaktveranstaltung verpasst hatten, haben an diesem Abend eine kurze Einleitung zum Thema bekommen.

Danach konnten sich die TeilnehmerInnen in Gruppen aufteilen und intensiv zu ausgesuchten Themen diskutieren.

 

Insgesamt war das 2. Treffen der BürgerInnenbegleitgruppe zu “Mein Hannover 2030”  ein voller Erfolg. In themenbezogenen Gruppen wurden positive Eindrücke und Verbesserungsvorschläge gesammelt, die in den Stadtentwicklungsdialog einfließen.

 

Unter den Anwesenden war auch Sven Krüger aus dem Büro des

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Oberbürgermeisters, der die Mitglieder der BürgerInnenbegleitgruppe für den 12. Mai, 17 Uhr zu einem Gespräch ins Rathaus einlud.

 

Veranstaltung “Bürger*innenbeteiligung und Demokratie”

Von |2019-04-29T10:27:25+01:0007.05.2015|

Es ist eine großartige Veranstaltung des bbs am Freitag, den 24. April zum Thema  “Bürger*innenbeteiligung und Demokratie”, die im Neuen Rathaus stattgefunden hat.

Der Saal platzte aus allen Nähten. Vielen Dank an unsere ImpulsgeberInnen:

 

Klaus Selle – RWTH Aachen

Alptekin Kirci – SPD Stadtverbandchef Hannover

Claudine Nierth – Mehr Demokratie e.V.

Christoph Meineke – Bürgermeister Wennigsen

Almut Maldfeld – Freiwilligenzentrum Hannover

 

…und an unseren OB Stefan Schostok für Schirmherrschaft und Mitwirkung, sowie den fast 100 Teilnehmenden für den inspirierenden Nachmittag!

 

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Einladung an alle interessierten Bürger*innen zu „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“

Von |2019-04-29T10:28:52+01:0007.04.2015|

Die Bürger*innenbegleitgruppe trifft sich wieder
am Mittwoch, den 22. April 2015 von 18.00 – 20.30 Uhr
Ort: Neues Rathaus/ Gobelinsaal, Trammplatz 2, 30159 Hannover

 

Dieser Termin ist der zweite einer Veranstaltungsreihe, die zum Ziel hat, zusammen mit den Bürgern und Bürgerinnen den Stadtentwicklungsprozess „Mein Hannover 2030“ kritisch-konstruktiv zu reflektieren. Diese persönliche Austauschmöglichkeit versteht sich als Ergänzung zu unserer Begleitumfrage “Meine Meinung zu… / Wie war’s heute?” auf www.mh2030.de.

Während des ersten Treffens, aus dem eine „Bürger*innenbegleitgruppe“ entstanden ist, konnten wertvolle erste Rückmeldungen gesammelt und an die Stadt weitergeleitet werden. Wir möchten den Austausch nun mit Ihnen weiter vertiefen.

Wir freuen uns über alle Teilnehmer*innen, unabhängig davon wie viele Berührungspunkte sie bereits mit „Mein Hannover 2030“ hatten und ob sie an der Auftaktveranstaltung vom 25.02.2015 teilgenommen haben. Eine Einführung in das Thema findet entsprechend statt.

Als Diskussionsgrundlage dienen unter anderem die Veranstaltungen, die im Rahmen von „Mein Hannover 2030“ stattfinden. Wir freuen uns über Ihre Berichte auf www.mh2030.de und persönlich am 22.04.2015. Die Veranstaltungen finden Sie hier.

 

Gern nehmen wir Anmeldungen zum zweiten Treffen der „Bürger*innenbegleitgruppe“ telefonisch oder per E-Mail bis zum 15. April 2015 entgegen. Spontane TeilnehmerInnen sind ebenfalls herzlich willkommen.

 

Das übernächste Treffen wird am 03.06.2015 und die Abschlussveranstaltung am 08.07.2015 stattfinden, jeweils ab 18 Uhr. Weitere Details erhalten Sie in einer separaten Ankündigung oder auf unserer Internet- und Facebook-Seite.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf den kristisch-konstruktiven Austausch.

Ihr Team vom Bürgerbüro Stadtentwicklung

Veranstaltung “Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete” trifft auf große Resonanz

Von |2019-04-29T10:31:15+01:0016.03.2015|

Hannover soll eine Wohnprojekte-Stadt werden!

 

Mehr als 150 Bürger*innen waren am Freitag zur Wohnprojekte-Veranstaltung der Reihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover in die Üstra-Remise gekommen. Schwerpunkt war das Thema gemeinschaftliches Wohnen zur Miete.
Gemeinschaftliche Wohnprojekte und Baugemeinschaften sind Zusammenschlüsse von Menschen, die in selbst gewählten und verbindlichen Nachbarschaften enge soziale Netze aufbauen wollen und neue Wahlverwandtschaften suchen.
In den letzten 10 Jahren sind zahlreiche Wohnprojekte, vor allem in Form von Baugemeinschaften im Eigentum entstanden. In Hannover gibt es jedoch nur eine Handvoll gemeinschaftlicher Mietwohnprojekte, obwohl die Nachfrage danach enorm ist. Mögliche Gründe: weniger finanzkräftige Gruppen, fehlende Unterstützung.
Die baupolitischen Sprecher von SPD (Ewald Nagel) und Die Grünen (Michael Dette), Geschäftsführer und Vorstände aus der Wohnungswirtschaft (u. a. Gundlach, Ostland), die Wohnprojektmentoren*innen Hannover und Vertreter*innen von Gruppen sprachen über ihre Erfahrungen, über notwendige Unterstützung und Hürden, die es auszuräumen gilt um die Chancen, die gemeinschaftliches Wohnen bietet, noch wirkungsvoller zu nutzen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

  • IMG_1897-webEs sollten noch mehr Standorte mit Wohnprojekt-Interessierten entwickelt werden – wie es aktuell auf der städtischen Fläche Ohestraße geschieht; die Stadt sollte sich bei ihren eigenen Flächen eine Quote für diese Projekte vorgeben. Auch die Wohnungsunternehmen sollten sich eine Selbstverpflichtungsquote vornehmen.
  • Hannover braucht mehr Projekte für mittlere und untere Einkommensgruppen. Das müssen nicht unbedingt geringste m²-Mieten sein. Entscheidend sind die Wohnkosten. Diesem Thema widmet sich zum Beispiel das Wohnungsunternehmen Gundlach mit ihrem geplanten Projekt am Bothfelder Kirchweg besonders. Hier
    entstehen Wohnungen, bei denen die Individualflächen zugunsten gemeinschaftlich nutzbarer Flächen und Räumen reduziert werden.
  • Die professionelle Begleitung und Beratung muss ausgebaut werden. Nur so können die Kooperationen zwischen Gruppen und Wohnungsunternehmen gut strukturiert und erfolgreich verlaufen.

Das Bürgerbüro Stadtentwicklung bedankt sich bei allen Beteiligten für den informativen und konstruktiven Nachmittag und hofft neue Impulse für den Ausbau gemeinschaftlicher Wohnprojekte geliefert zu haben!

Veranstaltung “Gemeinschaftlich Wohnen in Miete” – am kommenden Freitag

Von |2019-04-29T10:39:40+01:0010.03.2015|

Am kommenden Freitag findet unsere Veranstaltung “Gemeinschaftlich Wohnen in Miete” mit spannenden Projekten und Gästen statt.

 

Schirmherr: OB Stefan Schostok

 

Freitag, den 13. März 2015 von 15-18 Uhr

Ort: Üstra Remise, Goethestraße 19

Im Rahmen der Veranstaltung fragen wir: Welche Bedeutung haben diese Wohnprojekte für die Stadt? Was wollen die Beteiligten, was brauchen sie zur Realisierung ihrer Wünsche? Welche Erfahrungen gibt es auf Seiten der Gruppen und der Wohnungsunternehmen? Wie kann Angebot und Nachfrage zusammen gebracht werden? Das Ziel der Veranstaltung ist es, die unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wohnungswirtschaft und Zivilgesellschaft miteinander ins Gespräch zu bringen, um die Chancen, die gemeinschaftliches Wohnen bietet, noch wirkungsvoller zu nutzen. Der Schwerpunkt liegt auf Wohnprojekten zur Miete.

 

Podiumsgäste und teilnehmende Projekte:

 

Begrüßung und gesellschaftspolitische Einordnung     

Prof. Dr. Barbara Zibell

(Leibniz Uni Hannover und Vorstandsvorsitzende Bürgerbüro Stadtentwicklung)

 

Erste Gesprächsrunde zur Bedeutung gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Hannover und darüber hinaus sowie zu kommunalen Instrumenten in der Umsetzung:

  • Michael Dette, Baupolitischer Sprecher B 90/Die Grünen
  • Ewald Nagel, Baupolitischer Sprecher SPD
  • Klaus Habermann-Nieße (plan zwei Stadtplanung und Architektur und wohnbund)

Zweite Gesprächsrunde zur Realisierung von Projekten –

Herausforderungen und Erfolgsvoraussetzungen. Gesprächspartner*innen sind:

  • Vertreter hannoverscher Wohnungsunternehmen
    • Lorenz Hansen, Gundlach GmbH
    • Robert Kulle, GBH
    • Andreas Wahl, Ostland eG
  • Wohnprojektmentoren Hannover – Michael Beyer-Zamzow
  • Gruppe Stadtteilleben/ Mietwohnsyndikat – Julia Amthor
  • Forum gemeinschaftliches Wohnen e. V. – Ingeborg Dahlmann

Projekte :

  • Bothfelder Kirchweg / Bau- und Wohnungsunternehmen Gundlach GmbH
  • Gemeinschaftliches Wohnprojekt Am Klagesmarkt/Gruppe WAK e. V. in Kooperation mit der städtischen Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover (GBH)
    Informationen unter: www.wak-hannover.de
  • Geplantes Wohnquartier an der Ohestraße/ Wohnprojektmentoren und Fachbereich Wirtschaft der LH Hannover
  • Gemeinschaftliches Wohnprojekt Velberstraße/ Wohnungsgenossenschaft Ostland und Projektgruppe ZuHause e. V. (angefragt)
    Informationen unter: http://www.wohnprojekte-portal.de/
  • Albert-Schweitzer-Schule – Gruppe Stadtteilleben/ Mietshäuser Syndikat (angefragt); Informationen unter: http://www.stadtteilleben.org/
  • Wohnprojekt für Existenzminimalisten / Transition Town e. V.
    Informationen unter: http://www.tthannover.de/                                                                         

 

                                                                                                                                                                                 

Bericht auf h1 zur Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:40:11+01:0009.03.2015|

Der Regional- und Bürgersender h1 berichtet in der Sendung 0511/tv.lokal über die Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”. In den Räumen des Bürgerbüros traf sich zum ersten Mal eine Bürger*innenbegleitgruppe, die sich mit dem Stadtentwicklungsdialog beschäftigt und den Prozess kritisch- konstruktiv begleiten wird.

 

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Grußwort des Oberbürgermeisters Schostok zur Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten”

Von |2019-04-29T10:50:08+01:0003.03.2015|

Als Schirmherr unserer Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten” hat es sich der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover nicht nehmen lassen ein persönliches Grußwort an alle Interessierten und Teilnehmer*innen der kommenden Veranstaltungen zu richten:

 

Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner,

 

es ist mir eine große Freude Schirmherr der Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover (bbs) zu sein.

 

Das bbs hat sich in nunmehr fast 20 Jahren im Feld der bürgerorientierten Stadtentwicklung, auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus, einen Namen gemacht. Es hat Themen gesetzt und Diskussionen angeregt, hat Konflikte zu lösen geholfen und nicht zuletzt die aktiven EinwohnerInnen unserer Stadt bei ihrem Engagement in ihrer Nachbarschaft, im Quartier, Stadtteil und bei gesamstädtischen Anliegen unterstützt. Das bbs hat dabei stets alle städtischen Akteure, die Einwohner*innen, die Politik, Verwaltung aber auch Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in die Diskurse eingebunden und nicht zuletzt immer wieder einen Blick über unseren norddeutschen Tellerrand hinaus ermöglicht.

 

In dieser Tradition steht die Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“, bei der wieder alle Interessierten zu spannenden Themen und an nicht minder interessanten Orten miteinander und mit anerkannten Expertinnen und Expertinnen aus Praxis und Wissenschaft zusammenkommen. Das bbs zeigt in dieser Reihe, dass die Stadt von uns allen, also der ganzen Stadtöffentlichkeit, gestaltet, geformt und entwickelt wird. Die Veranstaltungen regen uns an, selbst aktiv zu werden und unsere Stadt zu gestalten und zeigen, wie wichtig es hierbei ist, miteinander im Gespräch zu sein. In diesem Sinne trägt diese Veranstaltungsreihe wesentlich dazu bei unseren Stadtentwicklungsdiskurs „Mein Hannover 2030“ noch bunter, vielfältiger und tiefer werden zu lassen.

 

Herzliche Grüße
Stefan Schostok
OB der Landeshauptstadt Hannover

Schirmherr

 

Die nächste Veranstaltung zum Thema “Gemeinschaftliches Wohnen in Miete” findet am Freitag, den 13.03.2015 ab 15 Uhr in der Üstra Remise, Goethestraße 19, 30169 Hannover statt.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Betrifft: Gentrifizierung

Von |2019-04-29T10:51:30+01:0003.03.2015|

Für den 26.02.2015 hatte der Pavillon Hannover zu einer Diksussionsveranstaltung unter dem Titel „betrifft: Gentrifizierung“ eingeladen. Zahlreiche Expert*innen waren vor Ort um die Aspekte des Gentrifizierungsprozesses unter verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Auch das Bürgerbüro Stadtentwicklung leistete einen Beitrag. Zusammen mit Aktivist*innen der Kampagne Ahoi wurden die Themen Bürger*innenbeteiligung und Politische Aktion zusammengeführt und Handlungsperspektiven für Bürger*innen und Betroffene diskutiert.
Außerdem waren Vertreter*innen des Beteiligungsprozesses für die Wasserstadt Limmer und der Diakonie Hannover anwesend, die den Themenbereich Soziale Fragen genauer unter die Lupe nahmen. Das Publikum konnte sich rege beteiligen und an den Diskussionen teilnehmen.
Für eine weitere Diskussion und einen offenen Austausch steht zudem der neu eingerichtete Blog der Veranstaltungsreihe zur Verfügung. Dieser ist unter der Internetadresse www.betrifft-blog.de zu erreichen und bietet neben Diskussionsplattform auch zusätzliche Informationen.

Zukunft der Beteiligung – Wie BürgerInnen Stadtentwicklung mitgestalten können

Von |2019-04-29T10:53:15+01:0002.03.2015|

Am 21.02.2015 begrüßten wir 15 Teilnehmer*innen zu unserem Workshop “Zukunft der Beteiligung – Wie Bürger*innen Stadtentwicklung mitgestalten können” der im Rahmen des Filmfestivals Utopianale im Freizeitheim Linden stattfand.

 

IMG_4588 WebWichtige Diskussionsfragen waren unter anderem:

Was sind für uns wichtige Themen der Bürger*innenbeteiligung?

Welche Beteiligungsmethoden erscheinen uns für welche Bürger*innenbeteiligungsverfahren sinnvoll? Welche Bedingungen machen Bürger*innenbeteiligung erfolgreich?

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit unterschiedliche Themenfelder und Methoden der Bürger*innenbeteiligung kennenzulernen. Im Rahmen eines Planspiels konnten sie Szenarien erarbeiten und so das zuvor Gehörte direkt praktisch umsetzen. Spannend waren dabei die Fragen, welche Themenkomplexe Bürger*innen interessieren und welche Methoden der Bürger*innenbeteiligung wünschenswert wären, um die Themen zu bearbeiten.

 

Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:54:34+01:0026.02.2015|

IMG_4662-WebGestern Abend fand das erste Treffen von „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ statt. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat zu dieser Veranstaltung eingeladen, um Bürger*innen den Raum zu geben Lob und Kritik zum Stadtentwicklungsprozess zu äußern.
Neben interessierten Bürger*innen waren auch Menschen anwesend, die sich professionell mit dem Thema Bürger*innenbeteiligung beschäftigen und ihre fachliche Perspektive eingebracht haben. In einer angenehmen Atmosphäre kam es zum Dialog: zusammen haben wir darüber gesprochen, was gut bzw. nicht so gut war und auch, wie man es hätte besser machen können. Als gut wurden unter anderem die bisherigen Veranstaltungen bewertet. Kritisiert wurde, dass der Prozess nicht alle Bürger*innen gleichermaßen erreicht. Vor allem mit jungen und sozial benachteiligten Menschen findet wenig Austausch statt. Passend dazu wurde der Vorschlag geäußert, dass die städtische Gemeinwesenarbeit mehr über den Stadtdialog informieren sollte. Weitere Ergebnisse werden im Protokoll zu lesen sein.
Unter den Anwesenden war auch Sven Krüger aus dem Büro des Oberbürgermeisters. Er versprach, die Ideen mit ins Rathaus zu nehmen und erklärte, dass man bereits dabei sei den Prozess „Mein Hannover 2030“ nachzusteuern, beispielsweise eben in der Öffentlichkeitsarbeit.
Aus dem Treffen ist eine Bürger*innenbegleitgruppe entstanden, die den Prozess auch in der Zukunft kritisch-konstruktiv betrachten möchte. Außerdem möchte sich die Gruppe mit der Zukunft der Bürger*innenbeteiligung in Hannover beschäftigen und wie diese gestaltet werden kann. Die Gruppe ist offen für weitere Teilnehmer*innen und alle Menschen, die sich zu den angesprochenen Themen äußern möchten, können jederzeit dazu stoßen.

h1 berichtet: “Die selbstgemachte Stadt”

Von |2015-02-24T12:23:49+01:0019.02.2015|

Der Regional- und Bürgersender h1 berichtet in der Sendung 0511/tv.lokal über unsere Veranstaltung “Die selbstgemachte Stadt”, welche im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten” am 13.02.2015 in der Kunsthalle auf dem FAUST-Gelände stattfand.

 

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Die selbstgemachte Stadt

Von |2019-04-29T10:58:13+01:0016.02.2015|

Mehr als 70 Bürger*innen sind am letzten Freitag zur 2. Veranstaltung der Reihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover in die Kunsthalle auf dem Faust-Gelände gekommen. Thema des Nachmittags war die selbstgemachte Stadt.

Zu Beginn stellte Prof. Uwe Altrock von der Universität Kassel eine Vielzahl von Projekten aus unterschiedlichen Städten vor, bei denen Bürger*innen die Entwicklung ihrer Stadt selbst aktiv in die Hand nehmen: Zwischennutzungen, urbanes Gärtnern, StreetArt und Guerilla-Aktionen im öffentlichen Raum gehörten dazu. Prof. Altrock betonte, dass solche Projekte wertvolle Beiträge zur Stadtentwicklung leisten: sie entwickeln und verbreiten Innovation, indem sie neue Nutzungen und Sichtweisen ins Spiel bringen; sie stärken die Identifikation mit dem Wohnort und fördern nachbarschaftliches Engagement, sie schaffen eine Angebotsvielfalt im städtischen Raum und übernehmen teilweise sogar öffentliche Aufgaben und entlasten somit den Staat.

 

P1100548-WebFünf eingeladene Projekte aus Hannover, Resse in der Wedemark, Berlin und Leipzig berichteten anschließend aus ihren unterschiedlichen Praxisfeldern und stellten sich den Anfragen und der Diskussion mit den Anwesenden: Lars Wichmann von der „Limmer Eisbahn“ (www.limmer-eisbahn.de) stellte vor wie sie ab 2 Tagen Dauerfrost in Limmer eine Sportfläche in eine Eisbahn verwandeln, Karl-Heinz Müller aus dem Dorf Resse bei Wedemark (http://resse-eg.de) erzählte davon, wie es ihm und seinem Bürger*innenverein gelang, wieder einen Arzt und eine Lebensmittelversorgung im Ort sicherzustellen, Hannes Lindemann vom Leipziger Verein „Haushalten e.V.“ (www.haushalten.org) entwickelt mit seinem Verein neue Ideen für die Erhaltung und Nutzung leerstehender Gebäude, Christian Grauvogel vom Mörchenpark e.V. in Berlin (www.moerchenpark.de) wie sie „ihr“ Stück Spreeufer nachhaltig und kreativ gemeinsam gestalten. Außerdem erzählten Y. Sowa, B. Thomas und J. Putzke vom hannoverschen „PlatzProjekt“ (www.platzprojekt.de), wie es ihnen gelungen ist aus einer Brache ein Experimentierfeld für Projektideen junger Menschen in Hannover zu machen.

Ziel der Veranstaltungsreihe des Bürgerbüros Stadtentwicklung ist es, gezielt die derzeitige Rolle und die Hindernisse bürgerschaftlicher Aktivitäten zu beleuchten und daraus Impulse und Ideen für ein zukünftig verbessertes Klima für Bürger*inneninitiative in unserer Stadt zu entwickeln. Diese Anregungen sollen anschließend in das städtische Gesamtkonzept „Mein Hannover 2030“

eingespeist werden.

 

Die zweite Veranstaltung des Bürgerbüros erbrachte interessante Ergebnisse für den Stadtentwicklungsdialog: gewünscht wurden u.a. eine frühzeitige, transparente, inklusive und niedrigschwellige Beteiligung an Planungsprozessen; jeder soll mitkriegen können was passiert. Darüber hinaus wurde einer Schnittstelle für bürgerschaftliches Engagement, welche als Katalysator für bürgerschaftliches Engagement, Kompetenzzentrum für kreative Beteligungsmöglichkeiten und als Übersetzer/Moderator gegenüber der Stadt und Verwaltung fungiert, große Bedeutung beigemessen. Wünschenswert wäre darüber hinaus eine unbürokratische Anschubfinanzierung für bürgerschaftliche Projekte und die gezielte Bereitstellung von Brachflächen oder auch leerstehenden Läden und Immobilien für kreative (Zwischen-)Nutzungen durch die Liegenschaftsverwaltung.

 

IMG_0213-WebAbschließend wurden die Teilnehmer*innen gebeten, diese Veranstaltung – wie auch andere Veranstaltungen des Stadtentwicklungsdialogs – auf www.mh2030.de zu bewerten, um eine Rückmeldung an die Veranstalter*innen zu ermöglichen, was noch optimiert werden könnte.

Beim nächsten Termin der Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“ am 13. März, 15 – 18 Uhr in der Üstra-Remise geht es darum, wie die Stadt Hannover Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete fördern kann. Eingeladen sind die baupolitischen Sprecher der regierenden Parteien, verschiedene Vertreter hannoverscher Wohnungsunternehmen sowie sechs hannoversche Wohnprojekte, die sich auf einem Marktplatz präsentieren werden. Der Eintritt ist wieder frei, nähere Informationen gibt es hier.

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