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Abschluss der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ zum Thema ‘Quartier und Nachbarschaft’

Von |2019-05-06T13:28:26+01:0003.07.2015|

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ stellte am letzten Freitag, den 26.06 die Veranstaltung ‘Quartier und Nachbarschaft’ dar.

 

Wie es im Veranstaltungsflyer hieß, bilden soziale Beziehungen den Kitt des Gemeinwesens. Ein zentraler Ort an dem sich soziale Beziehungen vollziehen, sind Nachbarschaften bzw. Quartiere. Deswegen sind sie als wichtiger Bestandteil einer zukunftsorientierten Stadt auch von Interesse für eine nähere Betrachtung im Dialogprozess von Mein Hannover 2030.

 

Ausgangspunkt der Veranstaltung war die Frage, wie es zu der Herausbildung solcher gut integrierten Quartiere kommt, welche Chancen damit verbunden sind und wie Kommunen derartige Prozesse unterstützen können.

 

Dass die zunehmende Mobilität, das Verschwinden von Grenzen in räumlicher, sozialer und kultureller Hinsicht, mit andern Worten, dass der Prozess der Globalisierung nicht gegen den Trend der sozialräumlichen Integration spricht, sondern dafür, machte Dr. Olaf Schnur deutlich.

 

Er verwies in seinem Impulsvortrag darauf, dass gerade die Prozesse der Individualisierung und Entgrenzung und der Verlust ‘vorgefertigter’ Biografien, die mit der Globalisierung einhergehen, das Bedürfnis nach Stabilität und Gemeinschaftlichkeit im unmittelbaren sozialräumlichen Umfeld verstärken. Hier bieten Quartiere die Möglichkeit an, sich einer Vielzahl an sozialen, kulturellen und ökonomischen Anknüpfungspunkten und Netzwerken anzuschließen und auf diese Weise Stabilität herzustellen.

 

Quartiere sind in Zeiten des demografischen Wandels Ort der Kommunikation, der nachbarschaftlichen Nothilfe und sozialen Kontrolle. Sie können als ‘Integrationsmaschinen’ dienen und Orte der sozialen, ökonomischen und kulturellen Teilhabe sein, als lebensweltlicher Dreh- und Angelpunkt fungieren und ‘echte’ nachbarschaftliche Partizipation generieren.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten sich Projekte vor, die lebendige Nachbarschaften exemplarisch (vor-)leben:

 

Fazit der Veranstaltung ‘Quartier und Nachbarschaft’: Die Identifikation mit dem direkten räumlichen Umfeld führt zu der Steigerung sozialer Teilhabe, der kulturellen Vielfalt und der Orientierung am Gemeinwohl! In Hannover existiert diese lebendige Identifikation mit dem Quartier bereits vielerorts – und das nicht nur in Linden-Nord. Indem die Stadt die richtigen Rahmenbedingungen schafft, kann sie bis 2030 den sozialen Zusammenhalt auch in den bisher ‘toten’ Quartieren fördern. Vorschläge dafür waren u.a.:

 

  • Finanzielle Förderung von mehr Nachbarschaftseinrichtungen und Personal
  • Kommune als Ermöglicher: Spiel-/Räume bereitstellen, offene Atmosphäre aufbauen, keine Erfolgszwänge schaffen
  • Verwaltung muss für neue/kreative/”verrückte” Ideen offen sein
  • Soziale Durchmischung der Quartiere fördern
  • Bereitstellen von nutzbaren Flächen und Räumen

Vielen Dank für die spannenden und bereichernden Diskussionen, Ideen und Vorträge!

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2.Stadtradtour “Straßenkunst oder Schmierereien?”

Von |2015-06-19T02:04:05+01:0018.06.2015|

In dem vergangenen Monat sind wir durch Calenberger Neustadt, Linden-Nord  und Nordstadt geradelt. Das Thema der Radtour ist “Straßenkunst oder Schmierereien” gewesen. Dabei haben wir zahlreiche Graffiti angeschaut:

 

Station 01. Das UJZ Glocksee: ein Übungsparcours mit Grüßen von Kater Karlo und Hulk und anderen. Das Jugendzentrum wurde 1972 eröffnet. Den Anstoß gab ein Konzert der „Ton,Steine, Scherben“ im besetzten Haus in der Arndtstraße 1971 („Macht kaputt, was euch kaputt macht!“. Ursprünglich für das städtische Fuhramt gebaut, beherbergt es heute Kindergarten, Hort, Indigo und Café, Werkstätten und Theater)

 

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Wussten Sie schon, dass… Glocksee Abriss

 

 

Station 02. Das Capitol, Konzert- und Party-Club in Linden, kehrt sein Inneres nach Außen

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Station 03. Die 2010 eröffnete Ihme-Gallery gibt Bezeichnendes, Nachdenkliches und Fröhliches

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Station 04. Am Lindener Markt lädt Hannah Arendt zum philosophischen Gespräch: „Niemand hat das Recht zu gehorchen.“

August 2014 vom Graffitikünstler Patrick Wolters (BeneR1) zusammen mit Kevin Lasner (Koarts) im Auftrag der Hausgemeinschaft geschaffen.

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Station 05. Tierisches am Küchengarten

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Station 06. Unbekanntes an der Rampenstraße. Auch so kann Werbung aussehen – an der Rampenstraße waren Ayla, Alev und Hülya aktiv

 

Station 07. Auf dem Wasser und unter dem Wasser – Nasses am Spielplatz Albert + Stärkestraße

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Station 08. Politisches an der Ecke Stärkestraße: „500 Jahre Kolonialismus und Völkermord, 500 Jahre Widerstand!“

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Station 09. Menschen und Masken bei FAUST, und die Omi schaut zu

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Station 10. Nedderfeldstraße: Von Hasen und Scillas und Linden

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Station 11. Eine typisch Schwittersche Lebensweisheit: „Das Leben ist eine herrliche Erfindung. Man sollte sich ein Patent darauf geben lassen.“

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Station 12. Der anonyme Riesen-Sprayer vom „autonomen Zentrum“ in Aktion an der Limmerstraße 98 und die Farb-(beutel-) Kleckse, geschaffen von Jasha Müller (streetartshit) Ende 2013

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Station 13. Wird das Chemie-Schloss an der Callinstraße grafftiti-frei? Die Vandalen und die Übermaler; sowie „little Guggenheim“ in Callinstraße 4 (Führung Ralf Gartelmann)

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Station 14. Die Kofferfabrik n der Schaufelder Straße: „Die Revolution ist großartig; alles andere ist Quark.“ Rosa Luxemburg (1918) zeigt, wo‘s langgeht. 1987 besetzten linke Aktivisten die leerstehende Fabrik, im August 1995 Höhepunkt der Auseinandersetzungen- übrig blieben Bürgerschule (Kulturtreff) und die Kofferfabrik mit dem Sprengelkino

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Veranstaltung “Nachhaltige Stadt” regt zum Nachdenken an

Von |2019-04-29T10:13:59+01:0016.06.2015|

Am 12. Juni fand die 6. Veranstaltung der Veranstaltungsreihe ‘Stadtentwicklung von unten…’ des Bürgerbüros Stadtentwicklung (bbs) in der Bürgerschule (Stadtteilzentrum Nordstadt) statt.

 

Thema der Veranstaltung war ‘Nachhaltige Stadt’: Gesellschaftliche Herausforderungen zeigen sich besonders deutlich in Städten, seien es Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Freiraumsicherung, Energieversorgung, soziale und kulturelle Integration oder bezahlbares Wohnen. Die Anstrengungen um eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung werden wesentlich in den Städten entschieden.

 

Diskussionsgegenstand war daher die Frage, wie Hannover eine solche nachhaltige Stadt werden kann, eine vielfältige Stadt, mit Angeboten für unterschiedliche Lebensstile, Einkommen und Qualifikationen, ein Ort, wo jede und jeder die Chance bekommt, entsprechend seinen individuellen Voraussetzungen ein zufriedenes Leben zu entwickeln.

 

Zu Beginn gab Tanja Mölders, Professorin an der Leibniz Universität, Einblicke in die aktuellen Debatten zum Thema ‘Nachhaltige Entwicklung’. Anschließend stellte Dr. Klaus Habermann-Nieße, Inhaber des Planugsbüro plan zwei, überregionale und lokale Projekte mit interessanten bürgerschaftlichen Ansätzen für eine nachhaltige Stadt vor.

 

Im Rahmen eines Marktplatzes berichteten im zweiten Teil eingeladene Projektverantwortliche über ihre Initiativen und diskutierten mit den Teilnehmern über Erfahrungen, Erfolge und Probleme:

 

Ulrike Prüß von „Berthas Beete – Die Essbare Südstadt Hannover“

 

Nadja Dorokhova von „GENUSS − Gemeinsam für Natur- und Umweltschutz im Stadtteil“

 

Kirsten Klehn von der Wohnungsgenossenschaft WOGE Nordstadt eG

 

Maren Coldewey von „Kultur des Wandels“

 

Lars Wichmann von „HANNAH − Lastenräder für Hannover“

 

Velten Wilharm von der Stadt-Teil-Werkstatt und Repair Café.

 

Die präsentierten Projekte machten deutlich, wie Menschen bereits heute ihre Stadtquartiere im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gestalten und haben Anregung gegeben es ihnen

gleich zu tun.

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Die dritte Veranstaltung von “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:18:21+01:0009.06.2015|

Wie ist der Stand von ‘Mein Hannover 2030’ momentan? Entwickelt sich der Bürgerdialog in die gewünscht Richtung? Macht es Sinn eine feste Bürgergruppe zu instalieren, die die Qualität der Bürgerbeteiligung bei den kommenden Phasen von ‘Mein Hannover 2030’ im Auge behält?

Wie lassen sich noch mehr Mitbürger*innen zur Mitarbeit motivieren? Was benötigen Bürger*innen aus Hannover langfristig, damit ihr Bedürfnis nach politischer Teilhabe in der Stadt gerecht wird?

 

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der 3. Veranstaltung von ‘Mein Hannover 2030 unter der Lupe‘, der Bürger*innenbegeleitgruppe zum Stadtdialog. Die diesmal etwas geringere Teilnehmer*innenzahl ermöglichte es, noch tiefer ins Detail zu gehen. Dies führte auch dazu, dass wir einige Punkte als Ergebnisse festhalten konnten:

 

  • Eine so genannte ‘Lobbygruppe’ müsste so aufgebaut sein, dass sie auf der einen Seite Kriterien nach innen an ihre Mitglieder*innen hat (Wunsch nach Förderung der Demokratie, Akzeptanz der bestehenden politischen Strukturen) und auf der anderen Seite einen klaren Arbeitsauftrag hat – der eine IMG_0319kurzfristige Perspektive  (Begleitung und Evalutation der derzeitigen Bürgerbeteiligungsprozesse der Stadt) und einen langfristige Perspektive (Förderung der politischen Teilhabe in der Stadt Hannover insbesondere für jene, die momentan ihre politschen Rechte kaum wahrnehmen [können]) hat.
  • Die Einführung eines festen Veranstaltungformates zu festen Terminen im Jahr an dem wichtige Themen der Stadt (Verkehr, Integration, Bildung, etc.) mit Verwaltungsmitarbeiter*innen und Politker*innen gemeinsam diskutiert und abgestimmt werden.
  • Die Werbung für die Möglichkeiten von Mitbestimmung müssen vereinheitlicht und ausgeweitet werden.

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Das Ihme-Zentrum in Hannover: Monumentale Bausünde oder urbanes Wahrzeichen?

Von |2019-04-29T10:21:50+01:0002.06.2015|

Zahlreich strömten die Besucher*innen aus Hannover am Freitag Abend zum Dialog an Deck auf die MS Wissenschaft an der Vahrenwalder Straße. Bei der Diskussion ging es um ein Thema, das die Stadt seit langem umtreibt: Die Zukunft des Ihme-Zentrums.

Das Ihme-Zentrum ist ein monumentales Bauprojekt aus den 70er Jahren mit der Idee der „Stadt in der Stadt“, architektonisch im Brutalismus verortet, nie komplett fertiggestellt, die Gewerbeflächen heute verwaist – im Moment ein nicht zu übersehendes großes Fragezeichen der Stadtentwicklung in Hannover.

Eigentlich waren sich Publikum und Experten*innen relativ schnell einig: Das Ihme-Zentrum ist als Baudenkmal wichtig – und auch emotional anscheinend besser in die Stadt integriert, als manch abweisend wirkende Fassade es vermuten lassen könnte. Die vielen Wohnungseigentümer*innen und Mieter*innen leben gerne dort, und viele Menschen in Hannover haben durchaus positive Erinnerungen an die frühen Jahre, als das Ihme-Zentrum eine wichtige Adresse für den Großeinkauf war. Aber die seit langem leerstehenden Gewerbeflächen, marode Geschosse, unwirtliche Treppenhäuser, die schwierige Zugänglichkeit für Fußgänger*innen sind Themen, die nicht nur die Bewohner*innen des Ihme-Zentrums umtreiben. Aus anderen Städten gibt es gute Beispiele, dass eine „Revitalisierung“ von mit den Jahrzehnten veralteten Infrastrukturen in solchen Wohn- und Gewerbekomplexen möglich ist: zum Beispiel das Märkische Viertel in Berlin. Die Hoffnungen richten sich jetzt auf den Investor, der das Ihme-Zentrum erworben hat. Für Gespräche mit ihm haben die Bürger*innen bereits kreative Ideen, wie man das Ihme-Zentrum neu gestalten und entwickeln könnte: man wünscht sich einen bunten Mix aus Gewerbe und Kultur und einen neu gestalteten Zugang zur Ihme. Auch ein Hotel könnte dort einziehen, eine Hochschule oder ein städtisches Schwimmbad. Parkplätze für Wohnmobile oder Ladestationen für E-Autos könnten das Ihme-Zentrum zu einem Mobilitätszentrum machen. Für die Bewohner*innen vor Ort ist die Basis-Infrastruktur wichtig: ein Supermarkt, eine Ärztehaus und die Instandsetzung der teilweise maroden Gebäudestrukturen. Diese Vorstellungen und Visionen der Bürger*innen finden durchaus Anklang bei der Stadt – gemeinsam hofft man jetzt auf einen gesprächsbereiten Investor, der die sozialen Aspekte ebenso ernst nimmt wie die ökonomischen.

Text von: Redaktion » Beate Langholf, Wissenschaft im Dialog gGmbH

 

Weitere Informationen zum Thema:

http://digital.haz.de/ihmezentrum/

und

https://experimentihmezentrum.wordpress.com/

 

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Dialog an Deck in Hannover, 29.05.2015. Wissenschaft im Dialog. CC BY 2.0 DE

 

Die Veranstaltung auf der MS Wissenschaft wurde von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), der Initiative Wissenschaft im Dialog (WID) und dem Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover durchgeführt.

Zweite Veranstaltung „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“

Von |2019-04-29T10:25:47+01:0008.05.2015|

Am Mittwoch, den 22. April fand das zweite Treffen von „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ statt. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat zu dieser Veranstaltung eingeladen, um Bürger*innen den Raum zu bieten,  Lob und Kritik zum Stadtentwicklungsprozess zu äußern.

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Die interessierten BürgerInnen, die unsere Auftaktveranstaltung verpasst hatten, haben an diesem Abend eine kurze Einleitung zum Thema bekommen.

Danach konnten sich die TeilnehmerInnen in Gruppen aufteilen und intensiv zu ausgesuchten Themen diskutieren.

 

Insgesamt war das 2. Treffen der BürgerInnenbegleitgruppe zu “Mein Hannover 2030”  ein voller Erfolg. In themenbezogenen Gruppen wurden positive Eindrücke und Verbesserungsvorschläge gesammelt, die in den Stadtentwicklungsdialog einfließen.

 

Unter den Anwesenden war auch Sven Krüger aus dem Büro des

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Oberbürgermeisters, der die Mitglieder der BürgerInnenbegleitgruppe für den 12. Mai, 17 Uhr zu einem Gespräch ins Rathaus einlud.

 

Veranstaltung “Bürger*innenbeteiligung und Demokratie”

Von |2019-04-29T10:27:25+01:0007.05.2015|

Es ist eine großartige Veranstaltung des bbs am Freitag, den 24. April zum Thema  “Bürger*innenbeteiligung und Demokratie”, die im Neuen Rathaus stattgefunden hat.

Der Saal platzte aus allen Nähten. Vielen Dank an unsere ImpulsgeberInnen:

 

Klaus Selle – RWTH Aachen

Alptekin Kirci – SPD Stadtverbandchef Hannover

Claudine Nierth – Mehr Demokratie e.V.

Christoph Meineke – Bürgermeister Wennigsen

Almut Maldfeld – Freiwilligenzentrum Hannover

 

…und an unseren OB Stefan Schostok für Schirmherrschaft und Mitwirkung, sowie den fast 100 Teilnehmenden für den inspirierenden Nachmittag!

 

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Einladung an alle interessierten Bürger*innen zu „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“

Von |2019-04-29T10:28:52+01:0007.04.2015|

Die Bürger*innenbegleitgruppe trifft sich wieder
am Mittwoch, den 22. April 2015 von 18.00 – 20.30 Uhr
Ort: Neues Rathaus/ Gobelinsaal, Trammplatz 2, 30159 Hannover

 

Dieser Termin ist der zweite einer Veranstaltungsreihe, die zum Ziel hat, zusammen mit den Bürgern und Bürgerinnen den Stadtentwicklungsprozess „Mein Hannover 2030“ kritisch-konstruktiv zu reflektieren. Diese persönliche Austauschmöglichkeit versteht sich als Ergänzung zu unserer Begleitumfrage “Meine Meinung zu… / Wie war’s heute?” auf www.mh2030.de.

Während des ersten Treffens, aus dem eine „Bürger*innenbegleitgruppe“ entstanden ist, konnten wertvolle erste Rückmeldungen gesammelt und an die Stadt weitergeleitet werden. Wir möchten den Austausch nun mit Ihnen weiter vertiefen.

Wir freuen uns über alle Teilnehmer*innen, unabhängig davon wie viele Berührungspunkte sie bereits mit „Mein Hannover 2030“ hatten und ob sie an der Auftaktveranstaltung vom 25.02.2015 teilgenommen haben. Eine Einführung in das Thema findet entsprechend statt.

Als Diskussionsgrundlage dienen unter anderem die Veranstaltungen, die im Rahmen von „Mein Hannover 2030“ stattfinden. Wir freuen uns über Ihre Berichte auf www.mh2030.de und persönlich am 22.04.2015. Die Veranstaltungen finden Sie hier.

 

Gern nehmen wir Anmeldungen zum zweiten Treffen der „Bürger*innenbegleitgruppe“ telefonisch oder per E-Mail bis zum 15. April 2015 entgegen. Spontane TeilnehmerInnen sind ebenfalls herzlich willkommen.

 

Das übernächste Treffen wird am 03.06.2015 und die Abschlussveranstaltung am 08.07.2015 stattfinden, jeweils ab 18 Uhr. Weitere Details erhalten Sie in einer separaten Ankündigung oder auf unserer Internet- und Facebook-Seite.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf den kristisch-konstruktiven Austausch.

Ihr Team vom Bürgerbüro Stadtentwicklung

Veranstaltung “Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete” trifft auf große Resonanz

Von |2019-04-29T10:31:15+01:0016.03.2015|

Hannover soll eine Wohnprojekte-Stadt werden!

 

Mehr als 150 Bürger*innen waren am Freitag zur Wohnprojekte-Veranstaltung der Reihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover in die Üstra-Remise gekommen. Schwerpunkt war das Thema gemeinschaftliches Wohnen zur Miete.
Gemeinschaftliche Wohnprojekte und Baugemeinschaften sind Zusammenschlüsse von Menschen, die in selbst gewählten und verbindlichen Nachbarschaften enge soziale Netze aufbauen wollen und neue Wahlverwandtschaften suchen.
In den letzten 10 Jahren sind zahlreiche Wohnprojekte, vor allem in Form von Baugemeinschaften im Eigentum entstanden. In Hannover gibt es jedoch nur eine Handvoll gemeinschaftlicher Mietwohnprojekte, obwohl die Nachfrage danach enorm ist. Mögliche Gründe: weniger finanzkräftige Gruppen, fehlende Unterstützung.
Die baupolitischen Sprecher von SPD (Ewald Nagel) und Die Grünen (Michael Dette), Geschäftsführer und Vorstände aus der Wohnungswirtschaft (u. a. Gundlach, Ostland), die Wohnprojektmentoren*innen Hannover und Vertreter*innen von Gruppen sprachen über ihre Erfahrungen, über notwendige Unterstützung und Hürden, die es auszuräumen gilt um die Chancen, die gemeinschaftliches Wohnen bietet, noch wirkungsvoller zu nutzen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

  • IMG_1897-webEs sollten noch mehr Standorte mit Wohnprojekt-Interessierten entwickelt werden – wie es aktuell auf der städtischen Fläche Ohestraße geschieht; die Stadt sollte sich bei ihren eigenen Flächen eine Quote für diese Projekte vorgeben. Auch die Wohnungsunternehmen sollten sich eine Selbstverpflichtungsquote vornehmen.
  • Hannover braucht mehr Projekte für mittlere und untere Einkommensgruppen. Das müssen nicht unbedingt geringste m²-Mieten sein. Entscheidend sind die Wohnkosten. Diesem Thema widmet sich zum Beispiel das Wohnungsunternehmen Gundlach mit ihrem geplanten Projekt am Bothfelder Kirchweg besonders. Hier
    entstehen Wohnungen, bei denen die Individualflächen zugunsten gemeinschaftlich nutzbarer Flächen und Räumen reduziert werden.
  • Die professionelle Begleitung und Beratung muss ausgebaut werden. Nur so können die Kooperationen zwischen Gruppen und Wohnungsunternehmen gut strukturiert und erfolgreich verlaufen.

Das Bürgerbüro Stadtentwicklung bedankt sich bei allen Beteiligten für den informativen und konstruktiven Nachmittag und hofft neue Impulse für den Ausbau gemeinschaftlicher Wohnprojekte geliefert zu haben!

Veranstaltung “Gemeinschaftlich Wohnen in Miete” – am kommenden Freitag

Von |2019-04-29T10:39:40+01:0010.03.2015|

Am kommenden Freitag findet unsere Veranstaltung “Gemeinschaftlich Wohnen in Miete” mit spannenden Projekten und Gästen statt.

 

Schirmherr: OB Stefan Schostok

 

Freitag, den 13. März 2015 von 15-18 Uhr

Ort: Üstra Remise, Goethestraße 19

Im Rahmen der Veranstaltung fragen wir: Welche Bedeutung haben diese Wohnprojekte für die Stadt? Was wollen die Beteiligten, was brauchen sie zur Realisierung ihrer Wünsche? Welche Erfahrungen gibt es auf Seiten der Gruppen und der Wohnungsunternehmen? Wie kann Angebot und Nachfrage zusammen gebracht werden? Das Ziel der Veranstaltung ist es, die unterschiedlichen Akteure aus Politik, Wohnungswirtschaft und Zivilgesellschaft miteinander ins Gespräch zu bringen, um die Chancen, die gemeinschaftliches Wohnen bietet, noch wirkungsvoller zu nutzen. Der Schwerpunkt liegt auf Wohnprojekten zur Miete.

 

Podiumsgäste und teilnehmende Projekte:

 

Begrüßung und gesellschaftspolitische Einordnung     

Prof. Dr. Barbara Zibell

(Leibniz Uni Hannover und Vorstandsvorsitzende Bürgerbüro Stadtentwicklung)

 

Erste Gesprächsrunde zur Bedeutung gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Hannover und darüber hinaus sowie zu kommunalen Instrumenten in der Umsetzung:

  • Michael Dette, Baupolitischer Sprecher B 90/Die Grünen
  • Ewald Nagel, Baupolitischer Sprecher SPD
  • Klaus Habermann-Nieße (plan zwei Stadtplanung und Architektur und wohnbund)

Zweite Gesprächsrunde zur Realisierung von Projekten –

Herausforderungen und Erfolgsvoraussetzungen. Gesprächspartner*innen sind:

  • Vertreter hannoverscher Wohnungsunternehmen
    • Lorenz Hansen, Gundlach GmbH
    • Robert Kulle, GBH
    • Andreas Wahl, Ostland eG
  • Wohnprojektmentoren Hannover – Michael Beyer-Zamzow
  • Gruppe Stadtteilleben/ Mietwohnsyndikat – Julia Amthor
  • Forum gemeinschaftliches Wohnen e. V. – Ingeborg Dahlmann

Projekte :

  • Bothfelder Kirchweg / Bau- und Wohnungsunternehmen Gundlach GmbH
  • Gemeinschaftliches Wohnprojekt Am Klagesmarkt/Gruppe WAK e. V. in Kooperation mit der städtischen Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover (GBH)
    Informationen unter: www.wak-hannover.de
  • Geplantes Wohnquartier an der Ohestraße/ Wohnprojektmentoren und Fachbereich Wirtschaft der LH Hannover
  • Gemeinschaftliches Wohnprojekt Velberstraße/ Wohnungsgenossenschaft Ostland und Projektgruppe ZuHause e. V. (angefragt)
    Informationen unter: http://www.wohnprojekte-portal.de/
  • Albert-Schweitzer-Schule – Gruppe Stadtteilleben/ Mietshäuser Syndikat (angefragt); Informationen unter: http://www.stadtteilleben.org/
  • Wohnprojekt für Existenzminimalisten / Transition Town e. V.
    Informationen unter: http://www.tthannover.de/                                                                         

 

                                                                                                                                                                                 

Bericht auf h1 zur Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:40:11+01:0009.03.2015|

Der Regional- und Bürgersender h1 berichtet in der Sendung 0511/tv.lokal über die Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”. In den Räumen des Bürgerbüros traf sich zum ersten Mal eine Bürger*innenbegleitgruppe, die sich mit dem Stadtentwicklungsdialog beschäftigt und den Prozess kritisch- konstruktiv begleiten wird.

 

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Grußwort des Oberbürgermeisters Schostok zur Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten”

Von |2019-04-29T10:50:08+01:0003.03.2015|

Als Schirmherr unserer Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten” hat es sich der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover nicht nehmen lassen ein persönliches Grußwort an alle Interessierten und Teilnehmer*innen der kommenden Veranstaltungen zu richten:

 

Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner,

 

es ist mir eine große Freude Schirmherr der Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover (bbs) zu sein.

 

Das bbs hat sich in nunmehr fast 20 Jahren im Feld der bürgerorientierten Stadtentwicklung, auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus, einen Namen gemacht. Es hat Themen gesetzt und Diskussionen angeregt, hat Konflikte zu lösen geholfen und nicht zuletzt die aktiven EinwohnerInnen unserer Stadt bei ihrem Engagement in ihrer Nachbarschaft, im Quartier, Stadtteil und bei gesamstädtischen Anliegen unterstützt. Das bbs hat dabei stets alle städtischen Akteure, die Einwohner*innen, die Politik, Verwaltung aber auch Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in die Diskurse eingebunden und nicht zuletzt immer wieder einen Blick über unseren norddeutschen Tellerrand hinaus ermöglicht.

 

In dieser Tradition steht die Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“, bei der wieder alle Interessierten zu spannenden Themen und an nicht minder interessanten Orten miteinander und mit anerkannten Expertinnen und Expertinnen aus Praxis und Wissenschaft zusammenkommen. Das bbs zeigt in dieser Reihe, dass die Stadt von uns allen, also der ganzen Stadtöffentlichkeit, gestaltet, geformt und entwickelt wird. Die Veranstaltungen regen uns an, selbst aktiv zu werden und unsere Stadt zu gestalten und zeigen, wie wichtig es hierbei ist, miteinander im Gespräch zu sein. In diesem Sinne trägt diese Veranstaltungsreihe wesentlich dazu bei unseren Stadtentwicklungsdiskurs „Mein Hannover 2030“ noch bunter, vielfältiger und tiefer werden zu lassen.

 

Herzliche Grüße
Stefan Schostok
OB der Landeshauptstadt Hannover

Schirmherr

 

Die nächste Veranstaltung zum Thema “Gemeinschaftliches Wohnen in Miete” findet am Freitag, den 13.03.2015 ab 15 Uhr in der Üstra Remise, Goethestraße 19, 30169 Hannover statt.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Betrifft: Gentrifizierung

Von |2019-04-29T10:51:30+01:0003.03.2015|

Für den 26.02.2015 hatte der Pavillon Hannover zu einer Diksussionsveranstaltung unter dem Titel „betrifft: Gentrifizierung“ eingeladen. Zahlreiche Expert*innen waren vor Ort um die Aspekte des Gentrifizierungsprozesses unter verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Auch das Bürgerbüro Stadtentwicklung leistete einen Beitrag. Zusammen mit Aktivist*innen der Kampagne Ahoi wurden die Themen Bürger*innenbeteiligung und Politische Aktion zusammengeführt und Handlungsperspektiven für Bürger*innen und Betroffene diskutiert.
Außerdem waren Vertreter*innen des Beteiligungsprozesses für die Wasserstadt Limmer und der Diakonie Hannover anwesend, die den Themenbereich Soziale Fragen genauer unter die Lupe nahmen. Das Publikum konnte sich rege beteiligen und an den Diskussionen teilnehmen.
Für eine weitere Diskussion und einen offenen Austausch steht zudem der neu eingerichtete Blog der Veranstaltungsreihe zur Verfügung. Dieser ist unter der Internetadresse www.betrifft-blog.de zu erreichen und bietet neben Diskussionsplattform auch zusätzliche Informationen.

Zukunft der Beteiligung – Wie BürgerInnen Stadtentwicklung mitgestalten können

Von |2019-04-29T10:53:15+01:0002.03.2015|

Am 21.02.2015 begrüßten wir 15 Teilnehmer*innen zu unserem Workshop “Zukunft der Beteiligung – Wie Bürger*innen Stadtentwicklung mitgestalten können” der im Rahmen des Filmfestivals Utopianale im Freizeitheim Linden stattfand.

 

IMG_4588 WebWichtige Diskussionsfragen waren unter anderem:

Was sind für uns wichtige Themen der Bürger*innenbeteiligung?

Welche Beteiligungsmethoden erscheinen uns für welche Bürger*innenbeteiligungsverfahren sinnvoll? Welche Bedingungen machen Bürger*innenbeteiligung erfolgreich?

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit unterschiedliche Themenfelder und Methoden der Bürger*innenbeteiligung kennenzulernen. Im Rahmen eines Planspiels konnten sie Szenarien erarbeiten und so das zuvor Gehörte direkt praktisch umsetzen. Spannend waren dabei die Fragen, welche Themenkomplexe Bürger*innen interessieren und welche Methoden der Bürger*innenbeteiligung wünschenswert wären, um die Themen zu bearbeiten.

 

Auftaktveranstaltung “Mein Hannover 2030 unter der Lupe”

Von |2019-04-29T10:54:34+01:0026.02.2015|

IMG_4662-WebGestern Abend fand das erste Treffen von „Mein Hannover 2030 unter der Lupe“ statt. Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat zu dieser Veranstaltung eingeladen, um Bürger*innen den Raum zu geben Lob und Kritik zum Stadtentwicklungsprozess zu äußern.
Neben interessierten Bürger*innen waren auch Menschen anwesend, die sich professionell mit dem Thema Bürger*innenbeteiligung beschäftigen und ihre fachliche Perspektive eingebracht haben. In einer angenehmen Atmosphäre kam es zum Dialog: zusammen haben wir darüber gesprochen, was gut bzw. nicht so gut war und auch, wie man es hätte besser machen können. Als gut wurden unter anderem die bisherigen Veranstaltungen bewertet. Kritisiert wurde, dass der Prozess nicht alle Bürger*innen gleichermaßen erreicht. Vor allem mit jungen und sozial benachteiligten Menschen findet wenig Austausch statt. Passend dazu wurde der Vorschlag geäußert, dass die städtische Gemeinwesenarbeit mehr über den Stadtdialog informieren sollte. Weitere Ergebnisse werden im Protokoll zu lesen sein.
Unter den Anwesenden war auch Sven Krüger aus dem Büro des Oberbürgermeisters. Er versprach, die Ideen mit ins Rathaus zu nehmen und erklärte, dass man bereits dabei sei den Prozess „Mein Hannover 2030“ nachzusteuern, beispielsweise eben in der Öffentlichkeitsarbeit.
Aus dem Treffen ist eine Bürger*innenbegleitgruppe entstanden, die den Prozess auch in der Zukunft kritisch-konstruktiv betrachten möchte. Außerdem möchte sich die Gruppe mit der Zukunft der Bürger*innenbeteiligung in Hannover beschäftigen und wie diese gestaltet werden kann. Die Gruppe ist offen für weitere Teilnehmer*innen und alle Menschen, die sich zu den angesprochenen Themen äußern möchten, können jederzeit dazu stoßen.

h1 berichtet: “Die selbstgemachte Stadt”

Von |2015-02-24T12:23:49+01:0019.02.2015|

Der Regional- und Bürgersender h1 berichtet in der Sendung 0511/tv.lokal über unsere Veranstaltung “Die selbstgemachte Stadt”, welche im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Stadtentwicklung von unten” am 13.02.2015 in der Kunsthalle auf dem FAUST-Gelände stattfand.

 

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Mehr Informationen

Die selbstgemachte Stadt

Von |2019-04-29T10:58:13+01:0016.02.2015|

Mehr als 70 Bürger*innen sind am letzten Freitag zur 2. Veranstaltung der Reihe „Stadtentwicklung von unten“ des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover in die Kunsthalle auf dem Faust-Gelände gekommen. Thema des Nachmittags war die selbstgemachte Stadt.

Zu Beginn stellte Prof. Uwe Altrock von der Universität Kassel eine Vielzahl von Projekten aus unterschiedlichen Städten vor, bei denen Bürger*innen die Entwicklung ihrer Stadt selbst aktiv in die Hand nehmen: Zwischennutzungen, urbanes Gärtnern, StreetArt und Guerilla-Aktionen im öffentlichen Raum gehörten dazu. Prof. Altrock betonte, dass solche Projekte wertvolle Beiträge zur Stadtentwicklung leisten: sie entwickeln und verbreiten Innovation, indem sie neue Nutzungen und Sichtweisen ins Spiel bringen; sie stärken die Identifikation mit dem Wohnort und fördern nachbarschaftliches Engagement, sie schaffen eine Angebotsvielfalt im städtischen Raum und übernehmen teilweise sogar öffentliche Aufgaben und entlasten somit den Staat.

 

P1100548-WebFünf eingeladene Projekte aus Hannover, Resse in der Wedemark, Berlin und Leipzig berichteten anschließend aus ihren unterschiedlichen Praxisfeldern und stellten sich den Anfragen und der Diskussion mit den Anwesenden: Lars Wichmann von der „Limmer Eisbahn“ (www.limmer-eisbahn.de) stellte vor wie sie ab 2 Tagen Dauerfrost in Limmer eine Sportfläche in eine Eisbahn verwandeln, Karl-Heinz Müller aus dem Dorf Resse bei Wedemark (http://resse-eg.de) erzählte davon, wie es ihm und seinem Bürger*innenverein gelang, wieder einen Arzt und eine Lebensmittelversorgung im Ort sicherzustellen, Hannes Lindemann vom Leipziger Verein „Haushalten e.V.“ (www.haushalten.org) entwickelt mit seinem Verein neue Ideen für die Erhaltung und Nutzung leerstehender Gebäude, Christian Grauvogel vom Mörchenpark e.V. in Berlin (www.moerchenpark.de) wie sie „ihr“ Stück Spreeufer nachhaltig und kreativ gemeinsam gestalten. Außerdem erzählten Y. Sowa, B. Thomas und J. Putzke vom hannoverschen „PlatzProjekt“ (www.platzprojekt.de), wie es ihnen gelungen ist aus einer Brache ein Experimentierfeld für Projektideen junger Menschen in Hannover zu machen.

Ziel der Veranstaltungsreihe des Bürgerbüros Stadtentwicklung ist es, gezielt die derzeitige Rolle und die Hindernisse bürgerschaftlicher Aktivitäten zu beleuchten und daraus Impulse und Ideen für ein zukünftig verbessertes Klima für Bürger*inneninitiative in unserer Stadt zu entwickeln. Diese Anregungen sollen anschließend in das städtische Gesamtkonzept „Mein Hannover 2030“

eingespeist werden.

 

Die zweite Veranstaltung des Bürgerbüros erbrachte interessante Ergebnisse für den Stadtentwicklungsdialog: gewünscht wurden u.a. eine frühzeitige, transparente, inklusive und niedrigschwellige Beteiligung an Planungsprozessen; jeder soll mitkriegen können was passiert. Darüber hinaus wurde einer Schnittstelle für bürgerschaftliches Engagement, welche als Katalysator für bürgerschaftliches Engagement, Kompetenzzentrum für kreative Beteligungsmöglichkeiten und als Übersetzer/Moderator gegenüber der Stadt und Verwaltung fungiert, große Bedeutung beigemessen. Wünschenswert wäre darüber hinaus eine unbürokratische Anschubfinanzierung für bürgerschaftliche Projekte und die gezielte Bereitstellung von Brachflächen oder auch leerstehenden Läden und Immobilien für kreative (Zwischen-)Nutzungen durch die Liegenschaftsverwaltung.

 

IMG_0213-WebAbschließend wurden die Teilnehmer*innen gebeten, diese Veranstaltung – wie auch andere Veranstaltungen des Stadtentwicklungsdialogs – auf www.mh2030.de zu bewerten, um eine Rückmeldung an die Veranstalter*innen zu ermöglichen, was noch optimiert werden könnte.

Beim nächsten Termin der Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung von unten“ am 13. März, 15 – 18 Uhr in der Üstra-Remise geht es darum, wie die Stadt Hannover Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete fördern kann. Eingeladen sind die baupolitischen Sprecher der regierenden Parteien, verschiedene Vertreter hannoverscher Wohnungsunternehmen sowie sechs hannoversche Wohnprojekte, die sich auf einem Marktplatz präsentieren werden. Der Eintritt ist wieder frei, nähere Informationen gibt es hier.

Integrierte Stadt(teil)entwicklung

Von |2019-04-29T11:56:20+01:0027.01.2015|

Vor gut 50 Besucher*innen fand am Freitag den 16.01 im Kulturhaus Hainholz die Auftaktveranstaltung unserer Reihe “Stadtentwicklung von unten” statt, die das Bürgerbüro Stadtentwicklung im Rahmen des Dialogprozesses “Mein Hannover 2030” unter der Schirmherrschaft von Stefan Schostok veranstaltet.

IMG_6100-WEBDie erste von insgesamt sieben Veranstaltungen beschäftigte sich mit der Frage wie eine ganzheitliche Quartiersentwicklung gelingen kann. Dr. Thomas Frank machte in seinem Impulsvortrag deutlich, was sich hinter diesem Konzept verbirgt: Ganzheitlich ist die Entwicklung in einem Quartier, wenn alle Akteure, die an der Entwicklung eines Quartiers beteiligt sind, nicht nur voneinander wissen und sich wechselseitig abstimmen, sondern im besten Fall an der Umsetzung gemeinsamer Ziele mitwirken. Dazu müssen zuerst einmal Behörden der verschiedenen Fachbereiche, Bürger*innen, der Einzelhandel, Stadtteileinrichtungen und ansäßige Organisationen gemeinsam an einen Tisch gebracht werden und Leitlinien für eine positive Quartiersentwicklung bestimmt werden.

 

P1100464-WEBDie Vorstellung von Projekten, die nachhaltig an der Entwicklung einer solchen poitiven Quartiersentwicklung mitgewirken, stand im Mittelpunkt des zweiten Teils der Veranstaltung. So stelle Vilim Brezina den mit dem LBS-Zukunftspreis ausgezeichneten Verein Die Urbanisten e.V. vor. Dieser in Dortmund tätige Verein versteht sich als Raumunternehmer, der Stadtentwicklung aus dem Quartier heraus vorantreibt, und Impulsgeber für Projekte und Beteiligungsplattform für engagierte Bürger*innen in einem ist. Dabei ist Ihnen die Mitwirkung möglichst vieler Bevölkerungsschichten besonders wichtig. Weiter Informationen zu den Urbanisten finden Sie unter http://dieurbanisten.de/portfolio/projekte/.

Des Weiteren stellten sich das Quartiersmanagement Sahlkamp und die Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V. und Nexthamburg e.V. aus Hamburg vor und rundeten die interessante und aufschlussreiche Auftaktveranstaltung ab.

 

Das Interview (von 21.01.2015) zu unserer Veranstaltung “Integrierte Stadt(teil)entwicklung” steht jetzt zum Nachhören im Netz: http://www.leinehertz.net/de/nc/beitraege-zum-nachhoeren.html

 

Die kommende Veranstaltung befasst sich mit der selbstgemachten Stadt und findet am 13.02.2015 in der Kunsthalle der FAUST statt. Wir freuen uns auf ihr Kommen.

Nächtliche Bustour zu neuen Projekten

Von |2019-04-29T11:58:52+01:0026.11.2014|

P1100287-WEBAm vergangenen Freitag beteiligten wir uns an dem ” Abend on Tour” – der 3. Auftaktveranstaltung von “Mein Hannover 2030”. Unsere studentischen Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen fuhren in den Tour-Bussen mit, um für die „Begleitumfrage zu Mein Hannover 2030“ zu werben (s. u.). Auf diese Weise bekamen sie ganz viel von der Stimmung und den Themen der „Stadtreisenden“ mit. Erfreut waren sie darüber, dass gut ein Drittel der Angesprochenen das bbs kannten oder schon mal von uns gehört hatten.

 

 Ab 16.30 ging es im Bürgerbüro bei einer Kürbissuppe um das Thema “Wie gewinnt meine Idee?”.

Bürger*innen, die in Hannover mit anderen gemeinsam etwas bewegen und ihre Ideen/Projekte verwirklichen wollen, wurden von uns bezüglich Ansprechpartnern in Politik und Verwaltung beraten. Andere wollten das bbs und seine Angebote mal kennen lernen oder nutzten die Bustour, um mal wieder „reinzuschauen“. Themen, die den Menschen am Herzen lagen, waren Wohnen, Grünflächen, aber auch Arbeitsplätze in Hannover. So informierten wir über gemeinschaftliche Wohnformen, neue Bauprojekte, urban gardening und innovative Initiativen/Projekte, wie transition town, urban futures, 2er Skatepark, die Utopianale …

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Wir würden uns sehr freuen, Ihre Rückmeldung zu diesem Abend und anderen Veranstaltungen in der Reihe “Mein Hannover 2030” unter www.mh2030.de entgegen nehmen zu können.

Ein kurzer Film zeigt Orte der Tour (u. a. das bbs) und fängt Stimmung und Stimmen der “Reisenden” ein. Siehe hier.

Praxisnetz Bürgerbeteiligung beschäftigt sich mit “Digitaler Moderation”

Von |2019-04-29T12:01:41+01:0025.11.2014|

Im Rahmen des November-Treffens beschäftigten sich die Akteure mit den Möglichkeiten der Partizipation von Teilnehmer*innen einer Veranstaltung mittels digitaler Werkzeuge (Tablets, Laptops, Touch-Geräte, etc.) und Netzwerke.

Der Darmstädter Anbieter von digitalen Lösungen „teambits interactive“ gab einen Überblick über den „Stand der Technik“. In der Regel wird in einem geschlossenen WLAN-Netzwerk gearbeitet, also vom Internet abgekoppelt (datenschutztechnisch „sicher“). Die Teilnahme erfolgt anonym und kann sowohl über das eigene Smartphone (Browser-App) als auch über ein von teambits für die Veranstaltung vermietetes Gerät erfolgen, wobei nicht zwingend jede(r) Teilnehmer*in mit einem Gerät ausgestattet werden muss (Alternativmöglichkeit: ein Gerät pro Tisch z.B.).

Jede Veranstaltung wird von einer teambits-Regie begleitet, der ein sachkundiger Vertreter des Auftragsgebers angehören sollte. Jeder Veranstaltung liegt ein ausgearbeitetes Konzept zugrunde, dem die Regie folgt. Es ist also möglich, die Veranstaltung ohne Moderator*in durchzuführen. Wenn ein(e) Moderator*in präsent ist, dann wird er/sie z.B. mittels tablet eingebunden.

Die menschliche Interaktion, die Bewegung und die kreative Atmosphäre bleiben nicht zwangsläufig außen vor – Z.B. kann im ersten Schritt traditionell gearbeitet werden und im Anschluß digital übermittelt werden.

Es können auch Menschen eingebunden werden, die nicht vor Ort bei der Veranstaltung sind (Teilnahme über ein mit der Regie verbundenes Internetportal).

 

Das Praxisnetzwerk Bürgerbeteiligung Hannover wurde vom bbs gegründet und befasst sich mit Bürger*innenbeteiligung in der Stadtentwicklung. Im Zentrum der Treffen stehen

Austausch, Know-How Transfer und kollegiale Beratung.

 

Mitglieder sind Profis und erfahrene Praktiker*innen, u. a.:

  • Quartiersmanager*innen
  • Stadtteilkulturarbeiter*innen
  • Gemeinwesenarbeiter*innen
  • Anwaltsplaner*innen
  • Stadtbezirksmanager*innen
  • Integrationsakteure (Jugendbildungskoordinatoren*innen)
  • Planer-/Moderationsbüros

Beim nächsten Termin befasst sich das Praxisnetzwerk Bürger*innenbeteiligung Hannover mit folgenden Themen:

– Methoden-Vorstellung: Ethnographische Fallstudie

– Themenschwerpunkt: Bürger*innenbeteiligung in Kommunen verstetigen

Bürger*innen gestalten die Stadt – BBS Workshop bei der Wunschproduktion

Von |2023-10-16T09:30:15+01:0020.11.2014|

Am 9.11 fand in der Warenannahme der FAUST e.V. die Veranstaltung ‘Der Stadtteil seid Ihr’ des Wissenschaftsladen Hannover statt. Dort sollten die Ergebnisse der Wunschproduktion präsentiert werden, die der Wissenschaftsladen in verschiedenen Stadtteilen Hannovers gesammelt hatte. Nach einem interessanten Auftakt, bei dem die Aspekte ‘Grün in der Stadt’, ‘Mobilität’, ‘Neue Nachbarschaften’ und ‘Gentrifizierung’ im Rahmen eines World Cafés debattiert wurden, hob das Bürgerbüro Stadtentwicklung die Bedeutung des Themas Bürger*innenbeteiligung für einen gelingenden Stadtentwicklungsprozess hervor.

 

Gemeinsam mit ca. 12 Teilnehmenden diskutierten wir im Rahmen eines 3-stündigen Workshops die folgenden Aspekte: In der ersten Phase stand die Frage im Mittelpunkt, welche Erfahrungen in der Vergangenheit mit Bürger*innenbeteiligung gemacht wurden und was daran gut bzw. schlecht war? Nach einer Pause fragten wir, zu welchen Themen die Teilnehmenden in Zukunft beteiligt werden wollen und wie dies geschehen soll?

 

Die Ergebnisse des sehr produktiven Nachmittags sind thesenartig untenstehend aufgelistet.

 

1. Bürger*innenbeteiligung (im Folgenden BB) ist erwünscht! Zeitbudgets & konkrete Interessen an Themen sind allerdings individuell sehr unterschiedlich. Deshalb wollen unsere Teilnehmenden nicht über alles auf dem Laufenden gehalten bzw. beteiligt werden, aber jederzeit die Möglichkeit haben, zu Themen, die sie interessieren, recherchieren zu können.IMAG0543

 

2. Bürger*innenbeteiligung soll zu konkreten Themen genauso stattfinden, wie zu Leitlinien und Strategien.

Folgende Themen interessierten unsere Teilnehmenden besonders: Finanzierung von kurz- und langfristigen Angelegenheiten; große Infrastrukturprojekte v.a. Verkehr; Stadtvision(en); lokale Wirtschaftsförderung; Haushaltsplanung; barrierefreie Stadt; Mobiltätskonzepte; genossenschaf犀利士5mg
tlich nutzbare Güter der Daseinsvorsorge (Wohnen; Nahrungsmittel, etc.); Finanzen als Bürger*innenhaushalte.

 

3. Bürger*innenbeteiligung soll offen für Interessierte und ‚niedrigschwellig’ sein. Positive Erfahrungen unserer Teilnehmenden diesbezüglich waren: kreatives Potential /Synergieeffekte in BB-Projekten nutzbar; gemeinsames, konsequentes Auftreten zu konkreten Themen (z.B.Kita Wundertüte) erfolgsversprechend; BB schafft das Gefühl der gesellschaftlichen Teilhabe; BB soll allen offen stehen, die sich dafür interessieren.

 

4. Bürger*innenbeteiligung soll Ziele im Blick behalten, effizient sein und Wiederholungen vermeiden. Insbesondere wurde kritisiert, dass bei längeren Prozessen durch immer neue Teilnehmer*innen viele Wiederholungen nötig sind. Dies könnte man beispielsweise vermeiden, wenn bei einer Folgeveranstaltung Neuinteressierte vor der eigentlichen Sitzung eine seperate Einführung vom Moderator erhalten.

 

5. Bürger*innenbeteiligung soll auf allen politischen-administrativen Ebene der Stadt/Region stattfinden.

 

6. Bürger*innenbeteiligung soll verstetigt werden und regelmäßige feste Veranstaltungen beinhalten.

Unseren Teilnehmenden stellten heraus, dass BB für sie nicht den Charaker von einmaligen Veranstaltungen hat, sondern sie BB als einen fortlaufenden, verlässlich stattfindenden Prozess verstanden wissen wollen.
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7.Bürgerbeteiligung soll neue Methoden der Beteiligung (Apps/konkrete Abstimmungsverfahren/ flächendeckende Umfragen) beinhalten. Die Verwendung folgender Methoden & Herangehensweisen wurden vorgeschlagen: Postzusendungen an die Haushalte mit „Fragebogen“; Bürger*innensprechstunde z.B 1xmal pro Monat; Volksabstimmungen bei lokalen Fragen; ‚Jour fix‘ im Jahr für Austausch mit der Stadt; Apps für Bürger*innenbeteiligung.

 

Ziel ist es nun, diese Ergebnisse in den Stadtentwicklungsdialog MeinHannover 2030 der Stadt Hannover einzuspeisen.

Begleitumfrage zu MeinHannover 2030

Von |2019-04-29T12:13:15+01:0013.11.2014|

Der Stadtdialog “Mein Hannover 2030” hat begonnen, hier können Sie Ihre Meinung zu den Veranstaltungen einbringen: www.mh2030.de

 

Die Landeshauptstadt Hannover erarbeitet Ihre Entwicklungsziele bis 2030 in einem breit angelegten Stadtdialog. Dazu finden bis Juni 2015 zahlreiche Veranstaltungen statt, zu denen alle Bürger*innen herzlich eingeladen sind. Flankiert werden die Veranstaltungen u.a. von einem Online-Dialog. Nähere Informationen dazu finden sich unter www.meinhannover2030.de.

 

Das Bürgerbüro begleitet den Stadtdialog u.a. mit einer eigenen Veranstaltungsreihe und einer begleitenden Umfrage. Alle Teilnehmenden an den Veranstaltungen des Stadtdialogs sind herzlich eingeladen, Ihre Meinung zu JEDER EINZELNEN VERANSTALTUNG vertraulich über unser Online-Formular abzugeben.

 

Ihre Rückmeldung wird zeitnah an die Stadtverwaltung bzw. Veranstalter*innen zurückgespiegelt, um eine Optimierung des Prozesses während des Prozesses zu ermöglichen.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen, den Prozess MeinHannover2030 zu unterstützen. Gern kann diese Einladung auch weitergeleitet werden.

 

Zur Umfrage gelangen Sie hier: www.mh2030.de

 

Hier finden Sie unseren Flyer: Umfrage_Flyer_WEB

 

 

 

 

Das Bürgerbüro Stadtenwicklung auf dem Familiensonntag des Forums Familie

Von |2019-04-29T12:14:06+01:0024.10.2014|

Im Rahmen der Fachtagung Forum Familie hatte der Fachbereich Familie, Jugend und Familienmanagement der Stadt Hannover am 19.10 zu einem bunten Familiensonntag im Pavillon Hannover eingeladen. In Anlehnung an den Stadtentwicklungsdialog Mein Hannover 2030, der derzeit in der Landeshauptstadt stattfindet, lautete die Frage an diesem Sonntag: Was bietet unsere Stadt für Kinder, Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel heute — und im Jahr 2030?

 

So bot sich den zahlreichen Besucher*innen ein buntes Bild zwischen den verschiedenen Ständen der unterschiedlichen Vereine und Initiativen rund um das Thema Familie. Am Stand des Bürgerbüros Stadtentwicklung hatten die Besucher*innen die Möglichkeit ihre Wünsche für das Hannover von morgen aufzuschreiben. Besonders am Herzen lag Vielen ein bezahlbarer Wohnraum, kinderfreundliche Grünflächen und der Ausbau der Fahrradwege. In der angenehmen Atmosphäre im Pavillon zwischen Clownerie, Mitmach-Aktionen und einem leckeren kulinarischen Angebot ergaben sich zudem anregende Gespräche. Neben der Frage wie das Hannover der Zukunft aussehen soll, konnten wir uns mit vielen Besucher*innen darüber austauschen, welche Möglichkeiten gerade für Familien vorhanden sind, an diesem Entwicklungsprozess konstruktiv mitzuwirken.

Neues Quartier für Baugemeinschaften in der Ohestraße, Calenberger Neustadt

Von |2015-03-10T13:02:47+01:0023.10.2014|

An der Ihme, Nähe Schwarzer Bär, soll sich ein städtisches Grundstück in den nächsten Jahren mit Baugemeinschaften zu einem bunten urbanen Quartier entwickeln – zentrale Lage, keine 5 Minuten zum Lindener Markt, hervorragende Anbindung an den ÖPNV und trotzdem ist man mit wenigen Schritten im Grünen und am Wasser. Baugruppen können dort ihren Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen und auch Arbeiten verwirklichen.

Baudezernent Bodemann betonte bei der Vorstellung des städtebaulichen Wettbewerbes, dass bei der Auswahl der Bewerbergruppen weniger Höchstpreise als die Qualität des Konzeptes ausschlaggebend sein wird. Vorbilder seien in Tübingen und Freiburg zu finden. Wie ist die Gruppe aufgestellt, womit zeichnet sich die Gemeinschaft aus, sind Aktivitäten geplant, die über die eigene Baugemeinschaft hinausstrahlen?

Der Siegerentwurf der Architekten Hähnig und Gemmeke aus Tübingen sieht auch ein bis zu 7-geschossiges Kopfgebäude gegenüber der Humboldtstraße vor – hier könnte ein Wohnungsunternehmen gemeinschaftliches Mietwohnen mit öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss anbieten.

Das Bebauungsplanverfahren läuft bereits und die Ausschreibung wird vorbereitet. Parallel dazu sollen sich Gruppen formieren und ihre Ziele und Vorstellungen formulieren.

 

Interessierte können sich an die städtischen Wohnprojektmentoren wenden, die den gesamtenPlanungs- und Umsetzungsprozess begleiten:

Wohnprojektmentoren

Netzwerk Hannover für gemeinschaftliches Wohnen

Tel. 0511-56 388 610

info@wohnprojektmentoren-hannover.de

 

ohestraße städtebaul entwurfQuelle Abbildung (oben): LH Hannover

Quelle Abbildung: Hähnig + Gemmeke Architekten

Die Utopianale sucht neues Filmprogramm

Von |2014-09-29T10:46:00+01:0029.09.2014|

Herzlich Willkommen,
liebe Freund*innen einer enkeltauglichen Gesellschaft.

 

Wir suchen unser neues, das nächste Filmprogramm! Welches Morgen wir gestalten liegt in unserer Hand! Dass es ein Morgen gibt, ist keine Frage. Dies ist nur ein Grundgedanke der Utopianale. Zum 3. Mal werden wir zusammen Filme sehen (die bereits verwirklichte, positive Ideen dokumentieren) und kommen darüber ins Gespräch.

Hauptthema ist in 2015 die Arbeit und wie wir nicht nur damit leben wollen. (Wer mehr Informationen zum ‘Konzept’ und den Rahmenbedingungen der Filme möchte, kann sich bei Felix Kostrzewa unter utopianale@felix-k.de melden. Auf der Homepage der Utopianale kann man sich auch anhand der bisherigen Filme ein Bild machen.)
Dazu auch wieder im Programm: Workshops und Mitmachaktionen. Die 3. Utopianale wird wahrscheinlich 2 Tage dauern und über facebook und einen Newsletter (via utopianale@felix-k.de) wird es tagesaktuelle Informationen geben. Im Februar 2015 soll es wieder soweit sein, dass wir zusammen kommen. In 2014 waren wir über 330 Menschen und sind gern unterwegs.

Das ganze Team freut sich auf ein Festival voller Inspiration und lädt herzlich ein, die gezeigten Visionen zu erleben.

 

„Weil es ein Morgen gibt!“

 

Mehr Informationen unter: www.utopianale.de
Besucht die Utopianale auch auf Facebook unter: www.facebook.com/utopianale

Befragung zum autofreien Sonntag

Von |2014-09-29T10:53:39+01:0024.09.2014|

Im Rahmen des hannoverschen, autofreien Sonntags am 1. Juni 2014 hat das Bürgerbüro Stadtentwicklung eine Umfrage zur Stadtentwicklung durchgeführt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger beantworteten 4 Fragen:

1. Haben Sie schon mal von Stadtentwicklung Hannover 2030 gehört?
2. Um was glauben Sie geht es dabei?
3. Was verstehen Sie unter Stadtentwicklung?
4. Welche Themen sind Ihrer Meinung nach für die Zukunft Hannovers wichtig?

Mehr als 125 Menschen aus Hannover wurden interviewt. Den Befragten wurden keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Die Antworten wurden in der Auswertung in Kategorien eingeteilt.

61% der Befragten gaben bei Frage 1 an noch nie etwas von SE 2030 gehört zu haben
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Anschließend wurden die Befragten nach ihrem Verständnis von Stadtentwicklung befragt. Am häufigsten wurden dabei Begriffe genannt, die sich unter dem Stichwort Stadtveränderung/Stadtumbau zusammenfassen lassen (22 Nennungen). Bürgerbeteiligungen wurde am zweithäufigsten (20) genannt. Es folgen Verkehr allgemein (18), Wohnen/Wohnungsbau (16) und Freiräume/Grünflächen (13).

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Zum Abschluss wurden Zukunftsthemen für die Stadt Hannover gefragt. Am häufigsten wurde das Thema Grün- und Freiflächen (25), gefolgt vom Radverkehr (24), dem ÖPNV (20) und dem Verkehr allgemein (17) genannt. Als einziges konkretes Projekt wurde der D-tunnel (8) häufiger genannt.

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Die Kommune wird VIELFÄLTIG

Von |2019-04-29T12:17:03+01:0028.06.2014|

Am 28.6. fand die dritte Werkstatt Bürger*innenbeteiligung des Jahres 2014 statt.

 

Ziel des Powerworkshops mit dem Titel “Die Kommune wird vielfältig” war es, Menschen unterschiedlicher Herkunft, die sich im politischen Umfeld engagieren wollen zu informieren, zu motivieren und bei den ersten Schritten zu unterstützen. Dies vor dem Hintergrund, dass jede fünfte in Deutschland lebende Person einen Migrationshintergrund hat, gemessen daran  diese Bevölkerungsgruppe in den kommunalen Parlamenten aber deutlich unterrepräsentiert ist. Daher wollte der Workshop die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund am politischen Geschehen stärken und sie motivieren, zu den Schalthebeln der Macht zu greifen. Geleitet wurde der Workshop von Trainerin Zarah Deilami.

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Wie schon der vorherige Workshop wurde auch dieser in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt veranstaltet. Politiker*innen verschiedener Parteien berichteten von ihren Erfahrungen und das bbs stärkte darüber hinaus die Perspektive auf bürgerschaftliches Engagement jenseits politischer Parteien.

 

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Autofreier Sonntag

Von |2019-04-29T12:33:40+01:0001.06.2014|

Am 1. Juni nutzte das bbs die Gelegenheit, beim Autofreien Sonntag mit den Hannoveranern zum Thema Stadtentwicklung ins Gespräch zu kommen und sich mit anderen hannoverschen Intiativen zu vernetzen.

 

Wir interviewten die Bürger*innen über Ihre Kenntnisse, Vorstellungen und Erwartungen zu “Stadtentwicklung Hannover 2030”, mittlerweile “Mein Hannover 2030 – Jeden Tag eine gute Stadt”. In Kooperation mit Politik zum Anfassen e.V. und anderen Mitstreiter*innen führten wir darüber hinaus auch eine Umfrage unter Jugendlichen zum Thema Stadtentwicklung durch.

 

Insgesamt waren wir erstaunt, wie wenig die Bürger*innen sich das Thema Stadtentwicklung bisher zu eigen gemacht haben und sehen da noch deutlich “Luft nach oben”. Das generelle Interesse aber und der Wille, mitzugestalten waren groß. Daher freuen wir uns darauf, mit den Bürgern ab September bei “Mein Hannover 2030” weiterzudiskutieren.

Die Kommune wird WEIBLICH!

Von |2019-04-29T12:35:26+01:0023.05.2014|

Am 23. Mai fand die 2. Werkstatt Bürger*innenbeteiligung des Jahres 2014 statt. Das Ziel war es, Frauen mit Interesse am Engagement im kommunalpolitischen Umfeld zu vernetzen und zu unterstützen. Derzeit wird ein Viertel aller ehrenamtlichen Mandate von Frauen wahrgenommen; in den hauptamtlichen Positionen liegt der Anteil bei nur fünf Prozent. Bei vielen Entscheidungen in den Räten dominiert daher der männliche Blick auf anstehende Projekte und die Genderperspektive wird vernachlässigt.

 

Das zu beklagen, hilft nicht weiter. „Mehr Frauen in die Räte – mehr Frauen übernehmen Verantwortung!“ muss die Antwort lauten. Daher sollte der Workshop Frauen motivieren, sich in der (Kommunal)-Politik zu engagieren, dort wo Dinge verhandelt werden, die direkt mit ihnen und ihrem Umfeld zu tun haben. Bei dem Workshop, der von Trainerin Silke Inselmann geleitet wurde, kamen Vertreter*innen unterschiedlicher politischer Parteien zu Wort. Darüber hinaus stärkte das bbs die Perpektive auf bürgerschaftliches Engagement auch jenseits politischer Parteien.

 

Der Workshop fand in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt statt.

 

 

Senior*innen beteiligen

Von |2019-04-29T12:37:20+01:0020.03.2014|

Am 17.2.2014 fand die erste Werkstatt Bürger*innenbeteiligung in diesem Jahr statt. Als Fortsetzung der Reihe zielgruppenorientierter Qualifizierungsveranstaltungen ging es um das Thema “Senior*innen beteiligen”. Geleitet wurde sie von Dipl. Gerontologin und Dipl. Pädagogin Irmgard Klamant (Leitung Fachseminar für Altenpflege beider TÜV NORD College GmbH) und Oliver Kuklinski (Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V.). Mit mehr als 30 Teilnehmenden war der Workshop gut besucht. Im Anschluss an den Input von Frau Klamant fand ein reger Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern statt.

 

Workshop mit Wollny Personal

Von |2015-03-10T14:26:19+01:0012.03.2014|

 

Beim Marktplatz Hannover, der vom Netzwerk “Freiwillig in Hannover” organisiert wird, können Unternehmen und gemeinnützige Organisationen Kooperationsvereinbarungen treffen. In diesem Rahmen bat das Unternehmen “Wollny Personal” dem Bürgerbüro einen Workshop zur Büroorganisation an.

Der Vormittag verlief sehr spannend, die bestehenden Strukturen wurden evaluiert und für gut befunden, weitere neue Tools wurden dem Team vorgestellt.

Wir bedanken uns für diesen lehrreichen Vormittag, der darüber hinaus viel Freude gemacht hat!

 

 

 

“Das Bürgerbüro und die Rolle von Bürger*innenbeteiligung sind in der Verwaltung und Politik mittlerweile bekannt”

Von |2019-04-29T12:39:15+01:0020.01.2014|

Interview mit Sid Auffarth und Petra Metsch am 18.06.2013

Gesprächsleitung: Oliver Kuklinski (Geschäftsführer Bürgerbüro Stadtentwicklung e. V.)

 

Gemeinsam mit Prof. Klaus Selle haben die Beiden die Arbeitsgruppe Anwaltsplanung im Vorfeld der Expo 2000 gebildet, 1996 das Bürgerbüro Stadtentwicklung gegründet und das Profil der Institution über 16 Jahre geprägt. Ab 2012 erfolgte die Staffelübergabe an ein neues Führungsteam. In diesem Interview sprechen die erfahrenen Bürger*innenbeteiliger über Konstanten und Wandel der Beteiligungskultur in Hannover und die besondere Rolle des bbs. Zum gleichen Themenfeld veranstaltete das bbs ein Podiumsgespräch mit Sid Auffarth und weiteren hannoverschen Akteuren. Interessante Erkenntnisse, Eindrücke und Filmmitschnitte hier unter dem Titel „Bürger*innenbeteiligung in Hannover – von vorgestern bis übermorgen“.

 

 

 

 

 

Podiumsdiskussion “Bürger*innenbeteiligung – von vorgestern bis übermorgen”

Von |2019-04-29T12:40:55+01:0016.01.2014|

Filmmitschnitte von den Highlights des Abends (Kurz- und Langfassung) finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.

 

BB-Podiumsdiskussion-4Bei der Podiumsdiskussion “Bürger*innenbeteiligung – von vorgestern bis übermorgen” am 05.09.2013 diskutierten Dr. Sid Auffarth, Prof. Dr. Klaus Selle (zusammen mit Petra Metsch die Gründer des bbs) sowie unsere Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Barbara Zibell gemeinsam mit Bürger*innen, Vertreter*innen von hannoverschen Einrichtungen, Planer*innen und Bürgerinitiativen sowie Politiker*innen.

Die gelungene Moderation von Conrad von Meding (Redakeur der Hannoverschen Zeitung, HAZ) ließ die Anwesenden die Zeit vergessen. Neben einer zukünftigen Positionsbestimmung für das bbs wurde intensiv über die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Bürgerbüro Stadtentwicklung und den aktiven Bürgerinnen und Bürgern gesprochen. “Kontinuität als zentrale Leistung” – so erklärte Klaus Selle die Bedeutung und die erfolgreiche Arbeit des bbs. Das Bürgerbüro fungiere gewissermaßen als Gedächtnis in Sachen Bürger*innenbeteiligung in Hannover. Seit fast zwei Jahrzehnten begleitet die Institution Projekte und Gruppen, evaluiert Prozesse, berät,  dokumentiert und macht so die Erfahrungen für zukünftige Beteiligungsprojekte nutzbar.

Wir danken Allen für ihre Beteiligung und Mitwirkung an diesem für das bbs ganz besonderen Abend! Insbesondere möchten wir uns herzlich bei dem Gastgeber Herrn Dr. Günter Haese, Vorstand der Gartenheim eG, für die freundliche Bereitstellung der Räume sowie das leckere Fingerfood bedanken. Ebenso gilt unser Dank Conrad von Meding für die tolle Moderation der überaus spannenden Diskussionsrunde.

 

 Außerderm sei an dieser Stelle auf ein Interview mit Sid Auffarth und Petra Metsch verwiesen. In diesem Interview sprechen die erfahrenen Bürger*innenbeteiliger über Konstanten und Wandel der Beteiligungskultur in Hannover und die besondere Rolle des bbs.

 

 

 

 

Erfolg: Interkulturelle Kompetenz für Beteiliger*innen

Von |2019-04-29T12:44:20+01:0001.11.2013|

P1060405_PS

P1060441_PSDas Seminar “Interkulturelle Kompetenz für Beteiliger*innen” aus der Reihe Werkstatt Bürger*innenbeteiligung am 31.10.2014 war ein großer Erfolg. Nach der Begrüßung und einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen, berichtete Emine Basaran über ihr Projekt: „Aktivierung und Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern“ im Berliner Quartier Wrangelkiez. Um die türkischsprachigen Bewohnerinnen und Bewohner im Wrangelkiez anzusprechen, entwickelte Imene Basaran ein aktivierendes Beteiligungsverfahren, das sie Imece nannte.
P1060351b_PShellP1060361P1060370P1060376Emine Basaran stellte ausführlich die vier Phasen der Umsetzung, ihre Schlussfolgerungen, die Erfolgsfaktoren ihres Projektes und den praktischen sowie sozioökonomischen Hintergrund im Wrangelkiez vor.

 

Nach einer Fragerunde und weiterem Austausch in der Pause, arbeiteten alle Teilnehmenden in von ihnen festgelegten thematischen Arbeitsgruppen und stellten ihre Ergebnisse im Plenum vor.

 

In den Arbeitsgurppen wurden konkrete Probleme analysiert, Lösungsvorschläge generiert, und es fand ein reger Erfahrungensaustausch der Anwesenden statt.

 

Am Ende der Veranstaltung war die Stimmung so lebendig, dass sich alle Beteiligten einen Austausch der Kontakte für weitere Zusammenarbeit in neuen Projekten wünschten.

Kleine Konferenz: Gärten in Mitte

Von |2019-04-29T12:45:11+01:0026.10.2013|

Ist Hannover nicht schon die grünste Stadt in Deutschland? Braucht es da noch mehr davon? Wie viel Grün ist denn für eine hohe Lebensqualität verantwortlich?

 

Im Zusammenhang mit dem Projekt: “Hannover 2050 – 100 % für den Klimaschutz” luden der Wissenschaftsladen Hannover und das Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover am 22. Oktober 2013 zu einer kleinen Konferenz im Stadtbezirk Mitte ein.

 

Der Grund: “Nach den diesjährigen Projekten im Stadtbezirk Mitte, der “Wunschproduktion” am
Weißekreuzplatz, dem Fest zur “Kultur des Wandels” auf dem Kröpcke und auf dem
Ballhofplatz sowie dem “Wandergarten mit Bühne” am Theodor Lessing Platz, haben wir
gespürt, dass es umfangreiche Wünsche für mehr Gemeinschaft gibt sowie nach Orten, an
denen diese Gemeinschaft auch erlebt werden kann. Es hat sich dabei der “Garten” als
ein geeigneter Ort herausgebildet. Insbesondere im manchmal als etwas grau
empfundenen Stadtzentrum Hannovers, gibt es nach Ansicht der Anwohner*innen noch
Bedarf an Grün.”

 

Die Gärten sollen Orte, des Austauschs und der Kontaktaufnahme
zwischen den Menschen aber auch zu Erde, Pflanzen und Nahrung sein.
Wir wollen mit Ihnen und Euch gemeinsam der Frage nach einer neuen, innerstädtischen
Gartenkultur in unserer Kleinen Konferenz nachspüren und Ideen für mögliche Projekte
austauschen. Dabei soll es auch um Machbarkeit und politische Rahmenbedingungen
gehen. In der gut besuchten Konferenz, die von Thomas Meiseberg und Mira Fels moderiert wurde, gab es einen regen Meinungsaustausch. Viele Ideen entstanden, wo in Mitte noch Gärten möglich und gewünscht sind. Am Ende des Abends bildeten sich auch erste Gruppe, die weiter zum Thema arbeiten wollten.

Jour Fixe: Gemeinschaftliches Wohnen

Von |2014-03-25T14:55:42+01:0028.09.2013|

Am 23.10.2013 lud das Bürgerbüro Stadtentwicklung zum Jour Fixe ein. Thema des Abends: Wohnprojekte zur Miete organisieren.

 

Im Jahr 2009 hat das Bürgerbüro Stadtentwicklung mit Interessierten und Vertretern von Wohnungsunternehmen Kriterien und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten an Mietwohnprojekten erarbeitet. Aspekte der gemeinsamen Planung, die beiderseitigen Vorteile und die Phasen der Kooperation wurden benannt.

 

Am 23.10. haben sich die Teilnehmenden im Rahmen eines moderierten Tischgesprächs mit den langjährigen Erfahrungen und neuen Entwicklungen befassen. Für das Bürgerbüro war Heidi Drehlmann anwesend, die Moderation übernahm Felix Kostrzewa.

 

Ergebnis des Abends war, dass es einen großen Wunsch nach gemeinschaftlichen Wohnprojekten in Miete gibt. Das bbs will dieses Thema weiterverfolgen.

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